2016-08-04l044

Webb Landy
... so schläft man
untertitel[Kriminalroman]
original -
bibdat Hansa-Verlag | Münster 1957
Pappe/Supronyl - 8° - 272 S.
reihe -
verlags-nr -
umschlaggestaltung -
notiz Das Buch wurde am 5.10.1957 von der BPS indiziert.
nachweis / kat INT | IBL1 3985 | 000F


"Es ist bei einem Kriminalroman nicht ganz einfach, etwas über ihn zu sagen und doch alles zu verschweigen. Nein, es sieht am Anfang gar nicht so aus, als ob die Sorgen der Familie Smith, die sie Cornelius Knox anvertrauen, irgendwie etwas mit einem Kriminalfall zu tun hätten.
Es ist auch von Cornelius nicht gut zu verlangen, daß er alle die Menschen ausgesprochen sympathisch findet, mit denen er an jenem Sonntag einen Ausflug ins Gebirge macht. Allerdings dauert es gar nicht lange, da steht er mitten drin in einer Geschichte, die spannend und erregend zugleich ist.
Es macht ihm sogar ausnehmend viel Spaß, gezwungen zu sein, in einen der mondänsten Kurorte der Staaten zu fahren.
Diesem Kurort dagegen macht es weniger Spaß, ihn als vorübergehenden Gast beherbergen zu müssen. Sein Leben ist für diese Umgebung zu taut und zu ereignisreich, wie ihm der Geschäftsführer eines nicht gerade sehr billigen Hotels beteuert. Man wird es einem Landy-Roman wohl kaum verübeln, wenn etwas zuviel in ihm geschieht.
Bunt gewürfelt sind die Kreise, in denen Cornelius sich herumzuschlagen hat: biederer und weniger biederer Mittelstand, Gangster, Filmstars, Hochstapler, Bankbeamte . . . Cornelius Knox ist ein Mensch unter Menschen. Und Webb Landy versteht es, uns alle diese Gestalten plastisch und atmend nahezubringen. Vielleicht liest man seine Romane darum so gern." {Klappentext}