Joker Blysh
Gestatten - der Teufel und ich!
untertitel | Kriminalroman |
original | - |
bibdat | Paul Feldmann Verlag | Marl - Hüls 1956
Pappe/Supronyl - 8° - 280 S. |
reihe | - |
verlags-nr | 686 |
umschlaggestaltung | - |
notiz | - Das Buch wurde am 21.06.1957 von der BPS indiziert. - |
nachweis | INT | DNB | IBL1 0431 |
"Gangster sind gefährlich, man soll sich mit ihnen nicht im Dunkeln
treffen, am gefährlichsten sind aber die Gangster, die man erst mal gar
nicht als Gangster erkennt,- weil sie sich ein mystische« oder
ideologisches Mäntelchen umgelegt haben. Von einer Sekte braucht man
nichts zu halten. Die meisten sind harmlos und dienen der menschlichen
Verständigung. Wenn nun aber Gangster auf die Idee kommen, eine Sekte zu
gründen und verunglückte Selbstmörder als Mitglieder aufnehmen, so ist
das eine große Schweinerei.
Die größte Schweinerei aber ist es, wenn -diese Sekte dem Bösen
huldigt, Satansmessen liest und ausgesprochen den Teufel verehrt. Hört
sich närrisch an, aber wehe, wehe, wenn eine solche Sekte von einem
raffinierten Kopf geleitet wird, der keinerlei Skrupeln kennt, um die
Menschen unter seine Macht zu bekommen.
Wie Joker Blysh eine Loge dieser Sekte nach der anderen liquidiert
und auffliegen läßt und wie man ihm ans Leder will, ist unheimlich
spannend berichtet. Man vergißt beim Lesen das Atemholen. Die größte
Gemeinheit aber ist, dal man ihm eine Giftkapsel in den Magen baut,
durch die er nachher den Gangstern vollkommen gefügig werden soll, und
wie er zum Breifresser wird, um nicht an der Giftkapsel zu krepieren.
Das kann nur einer erleben, der den Nerv dazu hat, wie Joker Blysh." {Klappentext}