Jeff Briester
... kalt leuchten die Sterne
untertitel | Kriminalroman |
original | - |
bibdat | Alfred Mülbüsch Verlag | Castrop-Rauxel 1956
Pappe/Supronyl - 8° - 253 S. |
reihe | - |
verlags-nr | - |
umschlaggestaltung | - |
notiz | - Das Buch wurde am 12.10.1956 indiziert. - |
nachweis | INT | IBL1 0637 |
"„Kalt leuchten die Sterne" so nennt Jeff Briester sein Werk, das ihn
durch die Nacht treibt, das ihn von einem Erlebnis ins andere stürzen
läßt und . das ihn peinigte, bis daß er es zu Papier bringen konnte . . .
Und doch war es nur eine Nacht wie viele andere vorher und wie viele
andere nachher auch sein werden, in der diese Geschichte ihren Anfang
nahm. In einer Nacht, in der man so von sich losgelöst sein und
glücklich hätte sein können, wenn . . . ja wenn nicht Sharon Gordan über
den Strand des Michigan-Sees hätte taumeln müssen, weil ein Mann sie
verfolgte.
„ ... Er kam ganz gemächlich angeschlurft; sorglos wie ein
Spaziergänger, und wie ein bestialisches Katzenauge glimmte seine
Zigarre . . . Er riß die scheinbar Bewußtlose hoch, zerriß den Stoff
ihres Kleides mit einer Handbewegung. Weiß und klar schimmerte der
nackte Oberkörper, blinkte herüber, und das satanische Lachen des
Schurken brannte mir sämtliche Sicherungen zugleich durch ..." sagt
Briester. Es waren weiß Gott nicht die einzigen in diesem Trauerspiel
und es waren nicht die einzigen Kugeln, die ihretwegen im Anschluß daran
verschossen wurden . . . Aber da war sie schon tot und die kalten Sterne
ihrer Augen brannten sich fest, trieben Jeff Briester weiter in die
Sache hinein und in eine Spionage-Affäre gemeinsten Stils: Atomspionage
init allen Raffinessen und allen Winkelzügen.
„Kalt leuchten die Sterne" ist ein Kriminal-Reißer, der nicht nur
die harten Realitäten des Lebens klar umreißt und über amouröse
Niedlichkeiten fein lächeln läßt, nein, im vorliegenden Werk des Autors
liegt neben urwüchsigem, spottendem Humor der Mensch mit seinen
Schwächen." {Klappentext}