Glenn Stanley
Der doppelte Makler
untertitel | [Kriminalroman] |
original | - |
bibdat | Iltis-Verlag, Düsseldorf [1959]
gebunden - 8° - 268 S. |
reihe | - |
verlags-nr | 410 |
umschlaggestaltung | - |
notiz | - |
nachweis / kat | INT | IBL1 5751 | 000K |
"Es gibt eine Menge Zufälle in diesem Roman.
Aber niemand soll behaupten, das Leben kenne keine Zufälle. Gerade
sie sind es ja, die dieses Erdendasein so erregend gestalten. Man glaubt
schon, irgendeinem Geheimnis auf der Spur zu sein — da kommt ein Zufall
und wirft einen wieder weit zurück.
Man flucht und tobt — aber man kann es nicht ändern. In der Seventh
Avenue ist ein Frisiersalon. Ein Mann läßt sich rasieren, steht auf
und.will zur Kasse gehen — er fällt um und ist tot.
Was tut man in solchen Fällen? Man holt einen Arzt. Man hält es für
einen Herzschlag, aber der Arzt ist anderer Meinung. Er glaubt, daß es
unumgänglich notwendig sei, die Polizei zu benachrichtigen. Felsenfest
ist er überzeugt, daß es sich hier um einen Mord handelt. Und die
Polizei kommt. Damit beginnt ein wirres Abenteuer.
Ein Mord aus Eifersucht? Dafür könnte es schon Gründe geben. Die
Frau des Toten hat sich zumindest aus irgendwelchen Gründen für einen
Taxichauffeur interessiert, der sich als sehr aggressiv erweist. Er
setzt Glenn die Faust in den Magen. Möglicherweise war der Ermordete
aber gar nicht gemeint.
Er hat eine Art Doppelgänger. So groß wie man glaubt, ist die
Ähnlichkeit gar nicht — aber der andere windet sich merkwürdig beim
Verhör. Er läßt sich die Wahrheit nur mühsam entreißen.
Kai Macauley ist eine Frau, die Glenn auf den ersten Blick fängt.
Selten ist es ihm bei einer Frau so ergangen. Sie braucht nur zu lächeln
und weiß, daß sie gesiegt hat.
Oder steckt vielleicht eine Spieler-Gang hinter der Sache? Der
Ermordete und sein Freund haben vor kurzem einen „in die Pfanne" gehauen
... So quasi aus Versehen stirbt auch noch ein anderer. Diesen Tod hat
offenbar niemand gewollt, aber es ist trotzdem ein Mord. Zumindest
moralisch. Wenn man doch den Mann mit dem dicken Brillengestell finden .
würde. Man findet ihn, aber es ist gefährlich, an ihn heranzugehen.
In Amerika bedeutet Staatsanwalt sein ein politisches Amt. Die
Opposition versucht kurz vor den Wahlen, den gegenwärtig amtierenden
Staatsanwalt von seinem Posten zu verdrängen. Er wehrt sich dagegen,
Deshalb entwickelt er Theorien, die vielleicht nicht jeder Nachprüfung
standhalten. Aber Glenn hat gesunden Menschenverstand. Nicht einmal Kais
Reize vermögen es, ihn zu verwirren. Der Logik seiner Lösung können
nicht einmal die Täter widerstehen. Glenn macht sich ..." {Klappentext}