Edda Hollweg
Flucht ins Kloster
untertitel | [Frauen-]Roman |
original | - |
bibdat | Verlag Das Leihbuch Ernst U. Evertz KG. | Rheydt/Rhld. [s.a.]
Pappe/Supronyl - 8° - 264 S. |
reihe | - |
verlags-nr | - |
umschlaggestaltung | - |
notiz | - |
nachweis / kat | DNB | INT | 000F |
"Seit nahezu einem Jahr weilte Magdalena Hartmann in einer Anstalt,
einer angeblichen Krankheit wegen. In Wahrheit war sie gesund. Aber sie
war ihrem Mann bei seinen Machenschaften im Wege. Sie war das Hindernis
auf seinem Weg zu der reichen Fabrikbesitzern Evelyn Meiendorf.
Leichtsinnig und unüberlegt hatte «er seinen großen Besitz
heruntergewirtschaftet.
Seine Tochter Angela hatte weder davon noch von dem Leid und dem an
der Mutter begangenen Unrecht eine Ahnung. Sie kam von einem längeren
Aufenthalt bei einer Tante zurück und hörte mit Entsetzen, die geliebte
Mutter sei krank. Sie durfte nicht zu ihr. Angela mußte glauben, was der
Vater ihr sagte, Sie vermißte die Mutter sehr, zumal sie zu dem Vater
keinen rechten Kontakt mehr fand. Er hatte sich gegen früher sehr
verändert.
Sie hatte niemanden, mit dem sie einmal über das sprechen konnte,
was ihr Herz bewegte. Deshalb war sie glücklich, als sie in Günter
Vahrenholz, dem Sohn des Sägereibesitzers, einen Menschen fand, der
bereit war, Freud und Leid mit ihr zu teilen. In ihren Herzen erblühte
eine tiefe Liebe zueinander. Günter liebte Angela wie nichts auf der
Welt, und sie konnte sich ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen. Die
beiden Väter waren mit ihrer Verbindung einverstanden. Bis Leonhard
Vahrenholz von den unüberwindlichen finanziellen Schwierigkeiten des
Gutsherrn erfuhr. In diesem Moment reifte in ihm der Plan, die Verlobung
«seines Sohnes mit Angela Hartmann zu lösen und eine bessere Partie für
ihn zu suchen.
Mit Lügen und Intrigen gelang (es ihm, Angela von der Treulosigkeit
des geliebten Mannes zu überzeugen. Es geschah zu der gleichen Zeit, da
sie annehmen mußte, die Mutter nie mehr lebend wiederzusehen. In ihrer
Verzweiflung und Ratlosigkeit wußte sie keinen anderen Ausweg als die
Flucht ins Kloster. Hier, in der Abgeschiedenheit, hoffte sie Ruhe und
Frieden zu finden. Sie wollte vergessen, was man ihr an Leid und
Enttäuschungen zugefügt hatte.
Sie konnte nicht wissen, wie sich alles in Wahrheit verhielt, wie
sehr Günter die Trennung von ihr schmerzte. Obwohl er annehmen mußte,
sie habe ihn grundlos verlassen, liebte er sie noch. Aber sie war für
ihn unerreichbar. Deshalb gab er dem Wunsch des Vaters nach, Evelyn
Meiendorf zu heiraten.
Zum Glück gab es einen Menschen, der im letzten Moment erkannte, man könne ein Glück nicht auf den Tränen anderer aufbauen." {Klappentext}