Ludwig Starnberger
Der Zündler
untertitel | [Bergroman] |
original | - |
bibdat | Paul Feldmann-Verlag, Marl-Hüls [s.a.]
gebunden - 8° - 255 S. |
reihe | - |
verlags-nr | 1696 |
umschlaggestaltung | - |
notiz | - |
nachweis / kat | INT | 000B |
"Das Bergdorf Buchspies, unterhalb der schneebedeckten Säntenspitz,
liegt im spärlichen Mondlicht. In einer Johannisnacht verliert Alois
Hibler seinen Vater. Trotz dieses Schicksalsschlages nimmt er den Kampf
mit dem Dasein auf. Als er seinen Jugendgespielen Viktor See-thaler nach
Jahr und Tag wieder trifft, ist aus diesem ein „gut betuchter"
Metzgergeselle geworden, während ihm ob seiner Tätigkeit im Salzbergwerk
der Spottname „Salzputzer" anhaftet . . . und nicht von ungefähr
entsteht zwischen beiden eine Rivalität — dann nämlich — als aus dem
armen Alois Hibler ein Bauer mit einem großen Hof wird, dessen Sohn als
Tierarzt praktiziert und dessen Frau Evi in guten wie in schlechten
Zeiten zu ihrem Loisl hält, während der Seethaler ein Bazi, wie er im
Buch steht, geworden ist, der die Tatsache immer noch nicht verwunden
hat, daß die Grubmüller-Evi nicht ihm, sondern dem Alois seinerzeit zum
Traualtar folgte. Viktors Frau Wally und seine Tochter Ruth können ein
Lied von seiner Rachsucht singen.
Als es beim Birkenhofer an verschiedenen Stellen und zu
verschiedenen Zeiten zu brennen anfängt, zum Schluß sogar der gesamte
stolze Besitz ein Raub der Flammen wird, kommt der Verdacht auf, daß nur
jemand, der dem Hibler-Alois nicht gut gesonnen ist, Interesse an
dessen Ruin hat, zumal immer gleich nach dem Ausbruch des Feuers ein
gewisser Jemand schnellstens zur Stelle ist. Dann aber überspannt der
Betreffende den Bogen . . . und nicht zu Unrecht bekommt ein altes
Sprichwort Gültigkeit: Gottes Mühlen mahlen langsam . . ." {Klappentext}