Noch keiner blieb von ihr verschont
untertitel | [Frauen-]Roman |
original | - |
bibdat | Titania-Verlag | Stuttgart [s.a.] Pappe/Supronyl - 8° - 273 S. |
reihe | - |
verlags-nr | 491 |
umschlaggestaltung | - |
notiz | - |
nachweis | INT |
"Die Heirat des Grafen Wulfener mit der Komteß Wittmar wird allgemein als die ideale Verbindung zweier Menschen angesehen, die füreinander geschaffen sind. So harmonisch und günstig wie die äußeren Bedingungen, unter denen diese Ehe geschlossen wird, sind auch die Lebensauffassung und Weltanschauung des jungen Paares. Der Kernpunkt dieser Einstellung ist freilich außergewöhnlich: sie beide leugnen entschieden die Existenz und die Macht einer wahren, tiefen Liebe. Bei dem Grafen ist diese Überzeugung die Folge böser, bitterer Erfahrungen in seiner ersten Ehe, bei der jungen Rosegund jedoch entspringt sie im Grunde nur stolzer, mädchenhafter Scheu, sich und ihr Schicksal einem Manne anzuvertrauen. Sehr höflich, sehr rücksichtsvoll leben sie in einer richtigen Vernunftehe nebeneinander her, bis die unausbleiblichen Konflikte sich einstellen. Da erweist es sich, daß das in kühler Klugheit geknüpfte Band nicht stark genug ist; der Mann wie die Frau müssen unendlich leiden, weil das tiefste innigste Verstehen der Herzen ihnen fehlt. Die Irrwege und Umwege der beiden feinen, stolzen Menschen zu ihrem Glück sind in diesem Roman mitreißend und erschütternd dargestellt. Besonders ergreifend ist das Schicksal des mutterlosen kleinen Grafensohnes, der nach schrecklichen Leidensjahren endlich eine Heimat und ein Elternhaus finden darf. Ein Buch, mit großer Herzenswärme und meisterhafter Erzählkunst geschrieben." {Klappentext}