2015-04-09b042

Lew Bradley
Uppercut und heisses Blei
untertitelEine Western-Story
original-
bibdatAlka Verlag, Veledastr. 17 | Köln s.a.
Pappe/Supronyl - 8° - 254 S.
reihe-
verlags-nr-
umschlaggestaltung-
notiz-
nachweisINT | DWB


'Goddam — einem Pferdedieb gebührt der Tod. Stimmt!
Muß er jedoch immer hängen lassen, der zehnmal verfluchte Blow!
Y,eah — er muß. Er will abschrecken. Er rührt seine Winchester nur an, wenn er tatsächlich schießen muß. Sonst läßt er die Strolche, die sich an seinen Rindern vergreifen, hängen. Seine Leute fürchten ihn — selbst sein Girl verachtet ihn.
Sie fleht und bittet, er soll das verfluchte Hängen sein lassen. Aber sein Wille ist das Gesetz — ist das Gesetz für sein Land, das von keiner Gerichtsbarkeit, von keinem Gesetz geschützt werden kann. Darum macht er sich sein eigenes.
Und dann ist es so weit, daß er selbst durch die Hölle gehen muß, die er jedem seiner Feinde bereitet. Er quält seine Gefangener — und an der Qual erkrankt er selbst. Er versteigert- sich mehr und mehr in seinen Wahn, daß er rundherum nur noch das Wort hört: Mörder!
Mörder! Das schleudert ihm auch sein Girl ins Gesicht. Und Mörder ruft auch Chester Taphs.
Doch der Mann, der seinen Besitz verteidigt, geht unbeirrbar seinen Weg — durch die Hölle — und er nimmt die andern mit auf den Weg durch die Hölle.
In diesem Roman ist ein menschliches Schicksal gestaltet, daß so fern ist von einem Superhelden, daß es allzumenschlich wird. Aber gerade so beginnt es vor Spannung zu knistern. Eine fesselnde Story über eip unmenschliches Handeln — eine unheimliche Atmosphäre wird durch die meisterliche Schilderung dieses Geschehens geschaffen, die packt — die keinen Leser mehr losläßt, bevor er die letzte Seite gelesen hat. Eine Story, an der man einfach nicht vorbeigehen darf — die man gelesen haben muß, um die Einsiedler unter den einsamsten Viehzüchtern des Westens kennengelernt zu haben.' (Klappentext)