[aussen: E. Christensen]
Bohrturm 46
| untertitel | [Kriminalroman] |
| original | - |
| bibdat | Argus Roman Verlag | Stuttgart 1951 Pappe/Supronyl - 8° - 238 S. |
| reihe | - |
| verlags-nr | - |
| umschlaggestaltung | - |
| notiz | - |
| nachweis | INT | IBL1 1005 |
Der Bohrturm 46 steht im iranischen Erdölgebiet und liefert Stoff zu einem Kriminalroman, der als — Zeitkriminalroman anzusprechen ist. Neben wenig bekannten Einzelheiten aus der atemraubenden Geschichte des Erdöls rinden sich Tatsachenberichte, Reportagen und viel Kriminelles, das dieses Buch wie ein roter Faden durchzieht. Staaten wurden gegründet, Kriege wurden entfesselt, deren wirklicher Ursprung noch heute den meisten unbekannt ist, ganze Völker worden vertrieben, und wieder ist die Ursache im Erdöl zu suchen. Das Erdöl, da« einen abgefeimten Patron, der viel Größeren im Wege steht, aus einem Schurken kleinen Formats in einen Ehrgeizigen wandelt, der es mit den ganz Großen des Erdöls aufnehmen will und so nebenbei einen Plan von gigantischen Ausmaßen entwickelt. Dabei ist sein Leben unablässig bedroht, auf rätselhafte Weise bedroht, bis er das Präveniere spielt. Hinter seiner Wandlung steht eine Frau, selbst die Verkörperung des Ehrgeizes, die — ein Gegensatz — nicht vom Verbrechen herkommt, wohl aber von der Seite des Gesetzes. So manches, was in diesem Kriminalroman, der nicht bloß der Phantasie, sondern vor allem den Tatsachen entspringt, vorausgesagt wird, findet in unseren Tagen bereits Bestätigung ... Em Beweis dafür, daß der gute Kriminalroman der Zeit vorauseilen kann.{Klappentext}