Eine verteufelte Wette
untertitel | [Ein lustiger Roman] |
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bibdat | Imma-Verlag | Hattingen Ruhr [1957] Pappe/Supronyl - 8° - 270 S. |
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notiz | Der Text erschien auch als Band 102 der Reihe "Humor ins Haus" unter dem Titel Die Pferdekur. Als Verfasser des Romanheftes wird Otto Otto genannt. Hinter diesem Pseudonym verbirgt sich normalerweise Rudolf Beissel. |
nachweis / kat | INT | DNB | 000I |
"Wenn im Blauen Affen der Stammtisch Blauer Dunst bis lange nach Mitternacht tagt, ist immer etwas los.
Da sitzen die Stammtischbrüder wieder einmal zusammen, und im Mittelpunkt ihrer weinseligen Diskussionen steht abermals eine — Wette. Wer vertilgt hintereinander fünfzig Apfelsinen? Wer wagt diese Vitaminkur und kassiert dafür hundert Mark? Tatsächlich: Jakob Dorschmann macht das Rennen mit den goldgelben Früchten. Sie rollen, schneller als erwartet, von der Stammtischahornplatte in seinen von einem gewaltigen Bauch umspannten Magen. Darauf einen Boonekamp für den Gewinner und eine Runde Pils für die Stammtischbrüder und den Verlierer! Jakob Dorschmann kassiert indes fünf Zwanzigmarkscheine aus der Brieftasche seines Stammtischbruders Emil Wiesentau, seines Zeichens Privatgelehrter und Schmetterlingsexperte. Aber Emil Wiesentau kann das Wetten dennoch nicht lassen. In jenen Tagen, da Frau Elfriede Wiesentau in der Nachbarstadt ihre noch recht knusprige Mutter, die Witwe Elisabeth Liebreich, besucht, tagen erneut die Brüder vom Blauen Dunst im Blauen Affen. Ein Zitat klingt auf. Von Goethe oder Schiller? Zehn zu eins für Schiller? Und wieder ist eine Wette fällig! Emil Wiesentau schlägt sich für Goethe, und er gewinnt diesmal die Wette. Was aber gewinnt er? Fünf Klaviere! —
Was jetzt folgt, führt zu ungeahnten Verwicklungen. Gesellt sich den fünf Klavieren noch ein sechstes hinzu? Welcher Zufall führt den Stammtischbruder Zacharias Singbeutel in die Nähe der noch immer heiratsfreudigen Schwiegermutter seines Freundes Emil Wiesentau? Welche Wachsfigurenrolle spielt der ominöse Onkel Eduard bei einem opulenten Festmahl inmitten seiner Neffen und Nichten im Blauen Affen? Unter welchen dramatischen Umständen wird der Schmetterlingsforscher plötzlich zum Privatdetektiv und wie kommt er auf die Spur der roten Lola und jenes Ganovenkleeblattes, für das Onkel Eduard im Blauen Affen die Zeche schuldig blieb? Wer verführt wen zum Diebstahl der vermaledeiten fünf Klaviere, und welche Rolle spielt der Karrenhund Varus des Apfelsinenhändlers August Toffkopp, um die Klavierdiebe und ihren Boß, den Oberganoven Findeisen, der Polizei in die Hände zu spielen?
Doch, das müssen Sie alles selber lesen. Sie legen diesen wirklich lustigen Roman nicht aus der Hand, ohne seine verzwickte Handlung von Beginn bis zu Schluß mit einem vergnügten Schmunzeln zu begleiten." {Klappentext}