2016-11-11l013

Fr. Lehne
Nicht ich sondern Du
untertitel[Frauen-Roman]
original-
bibdatLudwig Baur-Verlag, München [1954]
Pappe/Supronyl - 8° - 280 S.
reihe-
verlags-nr-
umschlaggestaltung-
notiz-
nachweis / katINT | DNB | 000F


"Das Leben ist ein steter Kampf mit inneren und äußeren Widrigkeiten, Gär ungleich sind die Lose der Menschen verteilt. Jedem werden Aufgaben gestellt, die er zu erfüllen hat, gleichviel, an welchem Platz er steht. Er darf sein Leben nicht allein nach selbstsüchtigen bequemen Neigungen leben ohne Rücksicht, ohne Herz für andere, darf sich nicht der Not anderer verschließen und nur nach dem äußeren Schein urteilen, wie es Brigitte, eine der Frauen dieses Romans, tut, im Gegensatz zu ihrer frischen, natürlichen jungen Schwester Maxi. Diese vertritt den Standpunkt, nach dem sie auch handelt: der Besitzende hat die Pflicht, dem weniger Begüterten die Möglichkeit zu verschaffen, in ihm schlummernde Talente und Fähigkeiten auszubilden, damit ihm der Weg zu einem höheren Lebensziel frei wird.
Ist Glück und Freude geben nicht edler und befriedigender als Glück zu empfangen?
Wenn über dem Leben jedes Einzelnen stünde: „Nicht ich, sondern Du!" würde alles viel einfacher und selbstverständlicher sein, obwohl es — der menschlichen Veranlagung entsprechend — nicht immer leicht ist, zu diesem Leitspruch zu kommen, Keine Opfer, die im Leben gebracht werden müssen, sind ohne Sinn gefordert, auch wenn es anfangs nicht begriffen wird. Dieser Roman der so beliebten Schriftstellerin Fr. Lehne ist sehr spannend und abwechslungsreich geschrieben, voller zeitnaher Gedanken, und nicht ohne darüber nachzudenken, wird der Leser das Buch, das ihm eine Stunde guter Unterhaltung bot, aus der Hand legen." {Klappentext}