Angelikas Schuldbekenntnis
untertitel | [Frauenroman] |
original | - |
bibdat | Verlag Das Leihbuch Dipl.-Kfm. Ernst U. Evertz KG,, Rheydt [um 1957] Pappe/Supronyl - 8° - 1286 S. |
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nachweis / kat | INT | 000F |
"Aus Mitleid, und in dem festen Glauben, Kurt Lobeleit zu einem
besseren, anständigeren Leben verhelfen zu können, nahm ihn der
Gutsbesitzer Bernd Happe zu sich in sein Haus. Und mit diesem Tage
begann seine Stieftochter Angelika den jungen Mann zu lieben. Sie war
noch sehr jung. Deshalb schenkte Kurt, der ältere, reifere Frauen
vorzog, ihr keine Beachtung. Obwohl die Eltern im Laufe der Zeit
eingehen mußten, wie wenig er der ihm entgegengebrachten Güte würdig
war, glaubte Angelika nicht daran, daß er gänzlich verdorben sei. Weil
er das Gutshaus verließ, hörte sie lange nichts von ihm. Als sie ihm
endlich wieder begegnete, schlug die Liebe zu ihm über ihr zusammen. Sie
hielt seine Schwüre und Beteuerungen für Wahrheit. Nie wäre sie darauf
gekommen, er könne ihr nur ihres Geldes wegen Liebe vortäuschen. Alle
Ermahnungen des besorgten Vaters schlug sie in den Wind. Sie ließ sich
sogar dazu hinreißen, die Geborgenheit des Elternhauses zu verlassen,
nur um auf den Geliebten nicht verzichten zu müssen. Zum erstenmal
begann sie an seiner Liebe zu zweifeln, als sie erlebte, wie zynisch
und, unbeherrscht er sein konnte. Als sie endlich Kurts wahren Charakter
erkennen mußte, war es zu spät, die Gedanken an ihn auszuwischen und
alles zu vergessen. Ihre Liebe zu ihm war nicht ohne Folgen geblieben.
Gina Ravenberg stellt in diesem ausgezeichneten Roman ein
Frauenschicksal heraus, wie es eindrucksvoller und lebensnaher kaum je
geschildert worden ist. Lesen Sie nach, wie es zu jenem Bekenntnis kam,
das eine so große Wende in das Leben der von der Autorin in den
Vordergrund gestellten Angelika brachte." {Klappentext}