Die Saat des Todes
untertitel | [Kriminalroman] |
original | - |
bibdat | Iltis-Verlag | Düsseldorf [1955] Pappe/Supronyl - 8° - 288 S. |
reihe | - |
verlags-nr | 243 |
umschlaggestaltung | - |
notiz | - |
nachweis / kat | INT | IBL1 3504 | 000K |
"Robert Trencks Abenteuer begann in einem Filmstudio.
Offiziere der ägyptischen Regierung zeigten einen Schmalfilm von den Greueln in Marokko. Und Trenck erfuhr an dieser Stelle, daß schon seit geraumer Zeit Waffen nach Afrika geschmuggelt wurden. Es war der ägyptischen Regierung zwar gelungen einige Waffentransporte für den Sudan zu beschlagnahmen aber man wollte endlich einmal das Übel mit der Wurzel ausrotten. Man wollte die Drahtzieher des illegalen Waffengeschäfts entlarven und unschädlich machen.
Trenck ging das Engagement mit der ägyptischen Regierung ein. Er hatte sich als ehemaliger deutscher Journalist bereits einen Namen gemacht. Er galt als erfolgreicher Amateurdetektiv. Als Außenseiter ganz auf sich allein gestellt unternahm Trenck den Versuch/ das Waffengeschäft auffliegen zu lassen.
Seine Absicht inkognito zu arbeiten wurde gleich zu Beginn vereitelt. Ein Kellner entpuppte sich als Spitzel und wurde wenig später ermordet in einem schäbigen Zimmer von Trenck aufgefunden. Doch dieser Mord war für Trenck der Ausgangspunkt. Er stieß auf zwei rivalisierende Schmugglerbanden/ die sich gegenseitig Steine in den Weg legten. Trenck nutzte diesen internen Kleinkrieg geschickt aus und die Arbeit. Er arbeitete nach bester Kriminalmethode. Er fräste und horchte Leute aus. Er ließ es auch darauf ankommen, daß man ihn in eine Falle lockte. Er brauchte Kontakt und er fand ihn. Er fand vor allen Dingen die attraktive Französin Martine Glissand, die erstaunlich gut informiert war, ihm einmal das Leben rettete und im übrigen zusammen mit Trenck über Hausdächer flüchtete.
Trenck ließ sich noch einmal bewußt in eine Falle locken. Doch dabei hatte er die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Die Falle klappte zu und Trenck stand dicht davor als Toter in den Nil geworfen zu werden. Dank seiner Geistesgegenwart gelang ihm die Flucht. Er wußte jetzt, was er wissen mußte. Er konnte in aller Ruhe seinen Bluff starten. Dank seines wendigen Volkswagens gelang es Trenck schließlich, den geheimnisvollen Drahtzieher zu stellen und zu entlarven.
Robert Trencks Abenteuer begann in einem Filmstudio.
Es endete auch dort. Wieder lief ein Schmalfilm, und dieser Film zeigte die Hinrichtung der Schmuggler und Verräter. Die Saat des Todes, die die Schmuggler hatten säen wollen, war zu einer Drachensaat geworden. Trenck hatte seinen Auftrag gelöst und konnte noch nachträglich von Glück reden, daß er so schnell mit heiler Haut zum Ziel gekommen war."
Ich danke Bernd KRATOCHWIL für den Scan des Umschlagbildes!