2015-04-26b009

Jeff Briester
Story des Grauens
untertitelKriminalroman
original-
bibdatPuck Verlag Weiss & Co. | Duisburg-Ruhrort 1958
Pappe/Supronyl - 8° - 267 S.
reihe-
verlags-nr-
umschlaggestaltung-
notiz- Das Buch wurde am 22.11.1958 indiziert. -
nachweisINT | IBL1 0647


"Er rauchte Marihuana, er schnupfte und spritzte sich Koks in jeder Menge und er beschloß seine Tante Ethel umzubringen. Er ließ sich etwas ganz besonderes einfallen und inszenierte einen perfekten Mord. Tante Ethel kippte zusammen mit ihrem Wagen in eine Schlucht und Jeff Dallas wurde von der Polizei nicht weiter belästigt. Es war ein Unfall das stand einwandfrei fest. Aber Sammy Kinkel hatte doch etwas gesehen. Er kreuzte auf und wollte Heizöl verkaufen. Er blieb und er wurde Dallas' Faktotum mit allen Rechten. Er nahm Jeff die Frauen weg und verlangte täglich mehr und mehr Geld. Und wenn Dallas nicht parierte, dann wurde er zusammengeschlagen. Lena war mit von dieser Partie. Auch sie erpreßte Dallas, der sich eingebildet hatte, ein perfektes Verbrechen begangen zu haben. Daß sich Sammy und Lena eines Tages gegenseitig erledigten, war für Dallas nur ein Glück. Er sorgte durch geschickte Regie dafür, daß der Tod noch schneller eintrat. Anwalt Cruss aber und Larry Sternten spürten den Einzelheiten dieses Verbrechens nach. Sie engagierten einen Todesfahrer und machten Experimente, die sehr aufschlußreich waren. Barting, Polizeileutnant aus der Stadt hingegen, spielte den naiven Dummling, der nicht bis drei zählen kann. Sie alle waren hinter Dallas her. Jane brachte im Grunde die Wendung für Dallas. Sie beschleunigte ungewollt seinen Untergang und ließ sich von Dallas einreden, sie habe einen Mord begangen. Sie glaubte es solange, wie sie unter Gift stand. Dann aber schwor sie sich, das Zeug nie wieder anzurühren. Das Schicksal hatte ihr eine Lektion erteilt, die sie nie mehr in ihrem Leben vergessen würde. Dallas aber näherte sich dem Irrsinn. Er schlug das gefesselte Mädchen auf dem Bett und redete sich ein, er müsse durch einen Selbstversuch beweisen, daß er die Polizei nicht belogen habe. Daß er dabei zum Teufel ging, nahm keiner besonders übel. Ein Mann hatte sein Leben verspielt, weil er sich nicht in der Gewalt hatte. Erwarten Sie keinen üblichen Krimi, wenn Sie diese Seiten aufschlagen. Übliche Storys finden Sie zu hunderten, aber nicht diese Story des Grauens, die minutiös den Verfall eines süchtigen Verbrechers aufzeichnet, der sich die Frauen Untertan machen wollte und in einem feurigen Benzinbad endete. Dies ist die Geschichte eines Mannes, der aus Gier und Sehnsucht zum Verbrecher und Mörder wurde. Dies ist die Story des Grauens." (Klappentext)