Webb Landy
... so schläft man
untertitel | [Kriminalroman] |
original | - |
bibdat | Hansa-Verlag | Münster 1957
Pappe/Supronyl - 8° - 272 S. |
reihe | - |
verlags-nr | - |
umschlaggestaltung | - |
notiz | Das Buch wurde am 5.10.1957 von der BPS indiziert. |
nachweis / kat | INT | IBL1 3985 | 000F |
"Es ist bei einem Kriminalroman nicht ganz einfach, etwas über ihn zu
sagen und doch alles zu verschweigen. Nein, es sieht am Anfang gar nicht
so aus, als ob die Sorgen der Familie Smith, die sie Cornelius Knox
anvertrauen, irgendwie etwas mit einem Kriminalfall zu tun hätten.
Es ist auch von Cornelius nicht gut zu verlangen, daß er alle die
Menschen ausgesprochen sympathisch findet, mit denen er an jenem Sonntag
einen Ausflug ins Gebirge macht. Allerdings dauert es gar nicht lange,
da steht er mitten drin in einer Geschichte, die spannend und erregend
zugleich ist.
Es macht ihm sogar ausnehmend viel Spaß, gezwungen zu sein, in einen der mondänsten Kurorte der Staaten zu fahren.
Diesem Kurort dagegen macht es weniger Spaß, ihn als vorübergehenden
Gast beherbergen zu müssen. Sein Leben ist für diese Umgebung zu taut
und zu ereignisreich, wie ihm der Geschäftsführer eines nicht gerade
sehr billigen Hotels beteuert. Man wird es einem Landy-Roman wohl kaum
verübeln, wenn etwas zuviel in ihm geschieht.
Bunt gewürfelt sind die Kreise, in denen Cornelius sich
herumzuschlagen hat: biederer und weniger biederer Mittelstand,
Gangster, Filmstars, Hochstapler, Bankbeamte . . . Cornelius Knox ist
ein Mensch unter Menschen. Und Webb Landy versteht es, uns alle diese
Gestalten plastisch und atmend nahezubringen. Vielleicht liest man seine
Romane darum so gern." {Klappentext}