Der zerstreute Mörder
untertitel | [Kriminalroman] |
original | - |
bibdat | Iltis-Verlag | Düsseldorf [1959] Pappe/Supronyl - 8° - 255 S. |
reihe | - |
verlags-nr | 401 |
umschlaggestaltung | - |
notiz | - |
nachweis / kat | INT | IBL1 3990 | 000F |
"Cornelius Knox — seit kurzem Mitinhaber des Detektiv-Büros der Agatha
Lincoln — wird sehr gegen seinen Willen in einen merkwürdigen Fall
hineingezogen. In den Bergen hat der General Paulian ein Haus .. Es
beginnt mit einer spiritistischen Sitzung. Das Medium beschuldigt einen
Anwesenden des Mordes ...
Wegen dieses Mordes sind Agatha und Cornelius im Haus. Und der Beschuldigte flieht ... Von diesem Augenblick an jagen sich die Ereignisse. Cornelius hat Glück, daß Agatha sehr viel auf Moral gibt. Deshalb schlitzt der Mörder statt seiner nur die Matratze auf. Aber am nächsten Tag wird Cornelius heimtückisch überfallen. Der Mörder will ihn veranlassen, dieses Haus zu verlassen und verliert dabei sein Taschenmesser ... Überhaupt ein sehr zerstreuter Mörder. Er hinterläßt im Grunde mehr Spuren als man brauchen kann . ..
Der Roman ist mit einem Schuß realistischen Humors erfüllt. Mit einem Humor, den man englisch nennen könnte. Etwas makaber und ohne Rücksicht auf den Tod.
Die Figur des Generals Paulian zum Beispiel — ein alter Herr mit reichlich viel Kalk in den Arterien. Er interessiert sich für Backfische, für Rennwagen und für verrückte Situationen. Er bringt es fertig, über den Tod zu lachen, weil er längst mit ihm Brüderschaft geschlossen hat. Nun ja — mit fünfundsiebzig Jahren .. .
Und er ist geizig. Er sorgt dafür, daß seine Gäste nicht zuviel Fleisch in den Bohnen finden .. .
Sein Diener ist ebenfalls ein Typ, der sich nicht immer ganz logisch verhält.
Und Barb Evers, das reizende Medium, kann nicht verbergen, daß sie lügt.
Es geschieht eine Menge. Man hüte sich davor, irgendeine Gestalt dieses Romans auf eine Gruppe verallgemeinernd zu übertragen. General Paulian ist nicht der klassische Typ des Berufsoffiziers. Genauso wenig wie etwa Cyrill Elliot der Typ des Obstgroßhändlers, Ward Lion der Typ des Schauspielers oder Thornton Ingward der gültige Typ des Landmaschinenhändlers wäre.
Lassen Sie sich von der unheimlichen und manchmal humoristischen Atmosphäre dieses Romans fesseln — suchen Sie die soziale Kritik, die Webb Landy Ihnen bietet — aber nehmen Sie die turbulenten Ereignisse nicht allzu wichtig."{Klappentext}
Wegen dieses Mordes sind Agatha und Cornelius im Haus. Und der Beschuldigte flieht ... Von diesem Augenblick an jagen sich die Ereignisse. Cornelius hat Glück, daß Agatha sehr viel auf Moral gibt. Deshalb schlitzt der Mörder statt seiner nur die Matratze auf. Aber am nächsten Tag wird Cornelius heimtückisch überfallen. Der Mörder will ihn veranlassen, dieses Haus zu verlassen und verliert dabei sein Taschenmesser ... Überhaupt ein sehr zerstreuter Mörder. Er hinterläßt im Grunde mehr Spuren als man brauchen kann . ..
Der Roman ist mit einem Schuß realistischen Humors erfüllt. Mit einem Humor, den man englisch nennen könnte. Etwas makaber und ohne Rücksicht auf den Tod.
Die Figur des Generals Paulian zum Beispiel — ein alter Herr mit reichlich viel Kalk in den Arterien. Er interessiert sich für Backfische, für Rennwagen und für verrückte Situationen. Er bringt es fertig, über den Tod zu lachen, weil er längst mit ihm Brüderschaft geschlossen hat. Nun ja — mit fünfundsiebzig Jahren .. .
Und er ist geizig. Er sorgt dafür, daß seine Gäste nicht zuviel Fleisch in den Bohnen finden .. .
Sein Diener ist ebenfalls ein Typ, der sich nicht immer ganz logisch verhält.
Und Barb Evers, das reizende Medium, kann nicht verbergen, daß sie lügt.
Es geschieht eine Menge. Man hüte sich davor, irgendeine Gestalt dieses Romans auf eine Gruppe verallgemeinernd zu übertragen. General Paulian ist nicht der klassische Typ des Berufsoffiziers. Genauso wenig wie etwa Cyrill Elliot der Typ des Obstgroßhändlers, Ward Lion der Typ des Schauspielers oder Thornton Ingward der gültige Typ des Landmaschinenhändlers wäre.
Lassen Sie sich von der unheimlichen und manchmal humoristischen Atmosphäre dieses Romans fesseln — suchen Sie die soziale Kritik, die Webb Landy Ihnen bietet — aber nehmen Sie die turbulenten Ereignisse nicht allzu wichtig."{Klappentext}