2016-08-04l032

Webb Landy
Gesellschaftsspiel mit dem Feuer
untertitel[Kriminal-Roman]
original-
bibdatIltis-Verlag | Düsseldorf [1958]
Pappe/Supronyl - 8° - 270 S.
reihe-
verlags-nr333
umschlaggestaltung-
notiz.
nachweis / katINT | IBL1 3973 | 000K


"Nur wenige der Leute, die Webb Landy uns in seinem neuen Roman vorstellt, sind abnorm. Aber vielleicht liegt das Teuflische gerade im Normalen,- wenigstens hier. An und für sich betrachtet, benehmen sich diese Menschen kaum abwegig. Höchstens vielleicht Reginald Murphy — er bekommt zehntausend Dollar, und damit die große Chance seines Lebens, geht hin und erschießt sich. Oder Andy Dunlap? Man wird ihn nicht so leicht finden. Besonders nicht, wenn er Murphy ein wenig geholfen hat, sich zu erschießen ... Und dann wäre Nora Frederik, Murphys Freundin. Man kann sie durchaus verstehen. Reginald war kein erschütternd sympathischer Typ. Besonders nicht für seine Freundin. Oder verhält sich Mr. Norman F. Keefer nicht normal? Das kann man nicht sagen, so lange man nicht weiß, was hinter ihm steckt. Für Emily muß man Verständnis haben. Sie ist eine halbe Künstlerin — sie hat auf niemanden Rücksicht zu nehmen -und sie legt keinen Wert auf verwelkte Lorbeeren, wie sie selbst sagt. Hübsch ist sie auch, wenn auch nicht mehr ganz jung... Taina Lockhart ist eine junge Frau, die sich an der Seite eines Managers langweilt. Es geht ihr gut — aber sie langweilt sich eben. Das ist ja eigentlich auch die Regel. Kein Wunder, wenn eine solche Frau auf dumme Gedanken kommt, und sogar noch stolz darauf ist. Auch Orson Lockharts Eifersucht ist völlig verständlich. Selbst die Geldgier eines Portiers in der Duboce Street. Von Leuten wie Bing Noble braucht man nicht zu reden. Sie stehen ohnehin außerhalb der Gesellschaft, und das ganz bewußt. Auch so etwas wird es immer geben, weil die Welt nicht nur aus Licht zusammengesetzt ist. Vielleicht ist also auch das normal. Nur das in diesem Falle das Aufeinanderprallen menschlicher Temperamente und Eigenschaften zu einer Tragödie wird. Cornelius Knox wehrt sich mit Händen und Füßen dagegen, in diesen Fall hineingezogen zu werden. Er hat andere Sorgen. Aber es packt ihn, und er kommt nicht mehr davon los. Wie es Mr. Keefer vorausgesagt hat ..." {Klappentext}