Der Tod kommt übermorgen
untertitel | Kriminalroman |
original | - |
bibdat | Reihenbuch-Verlag | Frankfurt/Main 1954 Halbleinen/Supronyl - 8° - 255 S. |
reihe | Joe Brand [Band 24] |
verlags-nr | 150 |
cover | - |
notiz | - |
nachweis | Int | IBL1 0580 | 000K |
"Es mußte dem Amtsarzt des Londoner Armenviertels Soho auffällig sein, daß in einer der Bettlerherbergen innerhalb eines Monats fünf Männer an einer sonderbaren Leber-Störung, an einem Zerfall der inneren Organe starben. Merkwürdig, daß ähnliche Todesfälle auch in Antwerpen und Paris registriert wurden.
Konnte es sich denn um Morde handeln, wenn die so Verstorbenen ausnahmslos Leute ohne Vermögen sind? — Ein Racheakt? Nein, es bestand kein Zusammenhang unter den Personen, die an diesem geheimnisvollen Leberleiden zugrunde gingen, keiner von ihnen gehörte einem bestimmten Gesellschaftskreis an.
Siebzehn Menschen kamen auf diese qualvolle Art ums Leben, bevor man doch einen Zusammenhang fand; man fand ihn nicht in Europa, sondern in Amerika, in New-York, wo eine Versicherungsgesellschaft siebzehnmal hohe Lebensversicherungsprämien auszuzahlen hatte. Es war höchste Zeit« diesen Fall offiziellen Kriminalbehörden zuzuleiten.
Die Untersuchungen Joe Brands stoßen in einen leeren Raum, und schon wieder muß ein Fall dieser gefährlichen Krankheit registriert werden —, diesmal ist es Brands Assistent.
Der Chefinspektor ändert sein Vorgehen, und endlich gelingt es ihm, einen Faden aufzugreifen, an die Verbrecherbande heranzukommen; aber Brand hat Glück gehabt, daß er lange genug am Leben blieb, um diesen Fall, wo der Tod eine reiche Ernte hielt, doch noch aufzuklären.
Hier liegt wieder ein Joe Brand-Unternehmen vor, das nicht nur auf spannende Weise nacherzählt wurde, sondern in dem auch manches über die Methoden einer modernen Gangsterbande zutage gefördert wird."{Klappentext}