2016-07-18k008

Konrad Kölbl
Am Ende der Welt
untertitel[Wildwestroman]
original -
bibdat Conny Cöll-Verlag | München [1957]
Pappe/Supronyl - 8° - 256 S.
reihe Conny Cöll 56
verlags-nr -
umschlaggestaltung Leo Neubauer, Wien
notiz -
nachweis / kat INT | DWB | 000W


"Inmitten der herrlichen Nordlandschaft finden wir alte Bekannte wieder; John Patrick Woodward, dem es gelungen war, im großen Rothirschtal die letzten Bestände einer aussterbenden Tierwelt vor der völligen Vernichtung zu bewahren; Red Kennebec, den wackeren rothäutigen Wildhüter, der in rührender Liebe und Hingabe für seine viel zu früh verwaiste Sippe sorgt — und für die Schutzbefohlenen des Waldes; Ramnose, den König des Tales, die Elche, die sich ihre Kinder nicht nehmen lassen wollen; und die Wolveräne, den blutgierigen Vielfraß . . . Es ist die eisige schicksalsreiche Welt am Yukon, in die wir einen Blick tun dürfen, beherrscht einst vom Rush der Goldgräber aus aller Welt, und doch geprägt und verewigt in der unveränderlichen Wildnis, die die Tiere beherbergt.
Und selbst ein ungewöhnliches Ereignis, das um die Jahrhundertwende Yukon City erschüttert, zerrinnt in dieser Wildnis, weil sie es ist, die das Verbrechen ahndet.
Und — Conny Cöll, natürlich. Er glaubt, dem Vergnügen, das er sich selten gönnt, auf der Spur zu sein — und doch findet er nur wieder die Spur der Pflicht. Aber das ist alles farbig, solide und menschlich erzählt, mit dramatischen Realitäten gewürzt, sodaß ein liebenswertes Bild entstanden ist — vom Ende der Welt, wie man dies nördliche Land füglich nennen muß.
Der Leser wird es besonders schätzen, der hinter den Sensationen den Reichtum des natürlichen Lebens sucht, die echte und einzige Quelle der Erbauung, die wir nicht müde werden sollen, ihr im harten, nüchternen Alltag zu lauschen." {Klappentext}