Mutteraugen sehen tiefer
| untertitel | [Frauenroman] |
| original | - |
| bibdat | Verlag Dipl.-Kfm. Ernst U. Evertz KG., Rheydt/Rhld. [um 1958] Pappe/Supronyl - 8° - 287 S. |
| reihe | - |
| verlags-nr | - |
| umschlaggestaltung | - |
| notiz | - |
| nachweis / kat | INT | DNB | 000F |
"Die Mutter Sabine Lorenzens hatte von vornherein an der Beständigkeit des Glücks gezweifelt, das die Tochter in der Liebe zu Peter Dorndorf gefunden zu haben glaubte.
Wie sie es vorausgeahnt hatte, stellte sich der Vater des jungen Mannes, der gleichzeitig Sabines Chef war, gegen diese Verbindung. Peter mußte das Mündel Barbara heiraten, um dem Werk das von ihr investierte Kapital zu erhalten. Ohne Rücksicht auf die jungen, liebenden Herzen spann man Intrigen, die den einen am anderen zweifeln ließen. Thomas Dorndorf verstand es ausgezeichnet, in Peter Mißtrauen zu säen und Sabine einzureden, Peter habe in ihr nur ein Abenteuer gesucht. Ausschlaggebend für Sabines Verzicht war schließlich sein Angebot, der kranken, geliebten Mutter einen Sanatoriumsaufenthalt zu ermöglichen, falls sie Peter freigab. Lauter klug eingefädelte Schachzüge, die das Herz in den Hintergrund drängten, Sabines kritische Lage erreichte den Höhepunkt, als Peter wirklich die andere heiratete und sie selbst wenig später sein Kind zur Welt brachte. Wenn der kleine Peter dennoch seinen richtigen Vater bekam, dann nur dadurch, daß ein gütiges Geschick ein Einsehen hatte und eine egoistische, launische Frau erkannte, mit Gewalt kein Herz zur Liebe zwingen zu können.
Gina Ravenberg ist eine Autorin, die sich mit ihren tragischen, ergreifenden und dennoch nicht sentimentalen Romanen in die Herzen der Leser hineingeschrieben hat." {Klappentext}
