Interview mit dem Tod
untertitel | [Kriminalroman] |
original | - |
bibdat | Miram-Verlag Schmidt & Co., Rheydt/Rhld. [1954] Pappe/Supronyl - 8° - 239 S. |
reihe | Chicago-Kriminal-Roman [1] |
verlags-nr | 214 |
umschlaggestaltung | - |
notiz | - |
nachweis / kat | INT | IBL1 5229 | 000K |
Detektiv-Sergeant Ben Steeler lauscht empört auf den Bericht seines Assistenten, der ihm melden muß, daß er Cissys Spur verloren habe. Ben Steeler muß an sich halten, seinen Assistenten dafür nicht niederzuschlagen. Er hat den Detektiv King man ohnehin unberechtigter- maßen einer ‚Privat Beschattung wegen abgestellt. Die Spur, die Kingman verlor, war die der Frau, die Sgt. Steeler liebt, Cissy, deren Bruder in der Todeszelle von Q auf die Vergasung wartet.
Und ausgerechnet Sgt. Steeler hat ihn in diese schreckliche Lage bringen müssen; denn die Beweise gegen Walt Jeffrey, den jüngeren Bruder der bezaubernden Cissy, waren überwältigend. Das Gericht von zwölf unbescholtenen Cook-County Bürgern hatte den jungen Mann für schuldig befunden, den 54jährigen Buchhändler Dorney mit einem Hammer erschlagen und beraubt zu haben. Der Fall war unter dem Namen 'Case of the hammer-Killer' in die Geschichte Chicagos eingegangen. Für Ben Steeler bedeutete die rasche Aufklärung der Mordtat Anerkennung. Seine Beziehungen zu der schönen Cissy aber waren damit fast abgebrochen; denn Cissy glaubte an die Schuldlosigkeit des Bruders - und überzeugte Sgt. Steeler auch fast davon. Allerdings standen die selbst erhobenen Ermittlungen dagegen.
Cissys Nerven drohen der ungeheuren Belastung nachzugehen, und die Ärzte isolieren sie. Aber immer wieder 'bricht' Cissy aus und erscheint in den Unterwelt-Lokalen, 'um nach dem Mörder zu suchen', wobei die schöne Frau gründlich mißverstanden wird.
Daher hatte Sgt. Steeler seinen Assistenten abkommandiert, ob wohl - aber damit kämen wir der Lösung zu nahe.
In diesem ersten Band seiner neuen Chicago - Roman - Reihe, der nach Unterlagenmaterial der City-Police geschrieben wurde, beweist sich der Altmeister des deutschen Kriminalromanes als der fesselnde, überlegene Plauderer, der Tatsachen so packend darzustellen weiß wie kaum ein anderer." {Klappentext]