2019-07-09s006

Washington Scott
Nacht der Vergeltung
untertitel[Abenteuerroman]
original -
bibdat Bewin-Verlag B. Winterbach K.G., Menden/Sauerland [1957]
gebunden - 8° - 254 S.
reihe Aktion 57
verlags-nr -
umschlaggestaltung -
notiz -
nachweis / kat INT | 000A


"Persönlicher Umstände halber hat sich Jerry van Kessel Hals über Kopf auf der „Willemintje" nach Java eingeschifft. Die Zukunft des jungen, auf ein winziges Wartestandsgehalt gesetzten, fast mittellosen Offiziers sieht ziemlich trostlos aus. Trotz aller Tüchtigkeit hat er keine großen Chancen im Leben.
Seine bittersüße Romanze mit der ebenso zwielichtigen wie verführerischen Tanja Raven endet tragisch, weil die schöne junge Frau eines Nachts über Bord geht.
Jerry nimmt als Andenken aus Tanjas Nachlaß einen kleinen silbernen Buddha an sich — eine spontane Handlung, aus der ihm noch sehr viel Ärger erwachsen wird. Es beginnt mit der dreisten Anmaßung des angeblichen Japaners Datsun, der eben= falls an dem Buddha interessiert ist, und führt zu einem Mordversuch, dessen Opfer Jerry beinahe geworden wäre.
Für den Reist der Schiffsreise nach Batavia hat er alle Hände voll zu tun, um der blutjungen Millionenerbin Betje ter Meer beizustehen, die von ihrem Vormund an einen wildfremden Mann verkuppelt und ihres Vermögens beraubt werden soll. Mit Hilfe des geheimnisvollen Chinesen Fu Wong gelingt es den beiden, den pflichtvergessenen Paulus Bloemenfoort zu übertölpeln. Doch wieder ist es Jerry, der die Zeche dadurch bezahlt, daß er Betje heiratet.
Inzwischen hat der frischgebackene junge Ehemann das Geheimnis des silbernen Buddha enträtselt — mit dem Erfolg, daß er immer tiefer in abenteuerliche und gefährliche Affären verwickelt wird. An= istatt sich seiner jungen und schönen Frau widmen zu können, muß er sich gleich nach seiner Ankunft in Batavia mit einer mächtigen Geheimgesellschaft herumschlagen. Nach anfänglichen Erfolgen manövriert er sich und Betje in eine Lage hinein, aus der es nach menschlichem Ermessen kein Entrinnen mehr gibt. Jetzt ist guter Rat teuer . . .
Der Indische Ozean und die Insel Java des Jahres 1830 sind die erregenden Schauplätze eines abenteuerlichen Geschehens, das Washington Scott mit sicherer Kenntnis von Land und Leuten flott, einfallsreich, anschaulich und höchst spannend zu schildern versteht." {Klappentext}