Ich sah mein Grab
untertitel | [Detektiv-Roman] |
original | - |
bibdat | W. Riedel KG, Menden/Sauerland [um 1956] Pappe/Supronyl - 8° - 269 S. |
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nachweis / kat | INT | IBL1 4121 | 000K |
"Haben Sie schon einmal Ihr Grab gesehen? Oder hockten Sie schon einmal in einem Institut für Geisteskranke? Sie finden: dumme Fragen! Nun, ich sah mein eigenes Grab und saß auch in einer Irrenanstalt.
Sie kennen mich bereits und sind weit davon entfernt anzunehmen, daß bei mir eine Schraube locker ist; aber an dieser Fragestellung erkennen Sie unzweifelhaft, mit welch absonderlichen Zeitgenossen ich'immer wieder zu tun habe. Peter Nelson schrieb mir: ,Ich habe Arbeit für Sie, besuchen Sie mich sofort; kommen Sie nicht, kreuze ich bei Ihnen auf und schlage Ihnen sämtliche Knochen durcheinander!' Dieser sinnige Peter ist aus einer Anstalt ausgerückt, doch mir erscheint er so normal wie Sie und ich. V/arum ihn seine Familie dort 'reinbugsiert hat? Von mir verlangt er, daß ich seinem Schwiegersohn einen Freifahrtschein für das Jenseits besorge. Selbstverständlich lasse ich ihn abfahren, den Peter meine ich. 'nen Hauch später jedoch fährt man mit mir ab, in die Klapsmühle, und dort treffe ich Peter wieder und noch andere, deren Bekanntschaft fortzusetzen ich nachher gezwungen bin, zum Beispiel diesen Dr. Ringle, der Nervenarzt ist. Aber ich merke, Sie werden ungeduldig, Sie wollen gleich 'ran an die Schwarte. Nur mein Geflüster, das Sie manchmal interessant finden, hält Sie davon ab. Wie das mit dem Grab war, in das man mich stopfen wollte, lesen Sie also selbst und auch, was Jennifer dazu sagte. Der Alte ist unverwüstlich; wenn er mir nicht gerade aus einer Klemme hilft, schält er für Mary Kartoffeln oder zählt die Blattläuse in unserem Garten." {Klappentext}