Sinfonie des Herzens
untertitel | [Roman aus den Bergen] |
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bibdat | Engelbert Pfriem-Verlag, Wuppertal-Küllenhahn [um 1960] Pappe/Supronyl - 8° - 255 S. |
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nachweis / kat | INT | 000B |
"Alma war auf dem Glockenhof eigentlich nur Ziehtochter. Mit sechs Jahren ist sie als Waisenkind von dem Glockgießer aufgenommen worden und mit den beiden Söhnen zusammen groß geworden. Veit sollte den Hof übernehmen. Georg war wegen seiner bedeutenden Begabung zwei Jahre auf der Musikakademie. Aber Veit verunglückte tödlich, und Georg kehrte freiwillig zum Hof zurück. Alma fühlt ihr Herz bei dem Gedanken froh und ungestüm schlagen, daß Georg in ihrer Nähe bleiben will. Denn längst schon weiß sie, daß ihre Liebe zu diesem straffen, sehnigen Mann mit den blitzenden stahlblauen Augen mehr als nur schwesterlich ist. Aber Georg ist als Bauer nur halb erfüllt. Eine leidenschaftliche Sehnsucht zu seinen Instrumenten und zur Welt der schönen Musik zehrt an ihm. Da schickt Professor Wangenheim die verunglückte Regina Valera, eine Sängerin von Ruf, zu ihrer Erholung auf den Hof. Georgs Vater freut sich über die Geldeinnahme. Alma hat weniger gute Gefühle für diese fremdartige Schönheit. Georg aber erlebt einen ungestümen Aufbruch seiner unbändigen Naturkraft. Hier ist das edelste Seelenbild, überirdisch schön und zart, Meisterin seiner Kunst, die Verwirklichung seines verborgensten Traumes. Außerordentliche Geschehnisse, wilde Kämpfe im eigenen zerrissenen Herzen und an schroffen Felswänden, Todestrauer und letzte Entsagung sind erst nötig, ehe Georg zu seiner Mutter und zu Alma sagen kann: „ ... daß ich bei euch bleiben will, auf dem Glockenhof. Dorthin gehöre ich, und dort bleibe ich." {Klappentext}