2020-12-16t15

Anja v. Tharau 
Dr. Meinhardts Scheinoperation
untertitel[Frauenroamn]
original-
bibdatVerlag Das Leihbuch Ernst U. Evertz, Rheydt [1959]
gebunden - 8° - 272 S.
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umschlaggestaltung   -
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nachweis / katINT | DNB | 000F


"Sind es manchmal nicht nur kurze Augenblicke im Leben eines Menschen, die entscheidend in sein Schicksal eingreifen, in denen Schuld geboren oder Schuld gesühnt wird? Diese Frage glaubt man sich stellen zu müssen, wenn man diesen neuesten Roman der beliebten Schriftstellerin liest.
Ilse Meinhardt, die Gattin des tüchtigen, lebenserfahrenen Arztes Dr. Manfred Meinhardt, fühlt sich in ihrer kinderlosen Ehe nicht glücklich und wird die Geliebte des charmanten, gutaussehenden Jürgen Corwig. Dieser hat gleichzeitig aber ein Liebesverhältnis mit der jungen, unerfahrenen Hildegard Sieber. In dem Augenblick, da Ilse von ihrer Nebenbuhlerin erfährt, wird auch durch Zufall Hildegard der wahre Charakter Jürgen Corwigs offenbar. Während Ilse ihre Schuld mit dem Leben bezahlt, wendet Hildegard sich enttäuscht von Jürgen ab. Aber bald muß sie feststellen, daß ihr Verhältnis mit Jürgen nicht ohne Folgen geblieben ist. Sie wendet sich an Manfred Meinhardt, den sie seit ihrer Kindheit kennt, in der Hoffnung, daß er die Geburt des Kindes verhindern wird. Dr. Meinhardt weist dieses Ansinnen zurück, und Hildegard begeht in ihrer Verzweiflung einen Selbstmordversuch. Dr. Meinhardt kann sie dem Leben erhalten, aber gerät durch sie in schwere Gewissenskonflikte, weil sie ihm für ihre Rettung nicht dankbar ist, sondern erneut mit Selbstmord droht. Dr. Meinhardt weiß aus Erfahrung, daß Hildegard wenige Zeit später bitter bereuen würde, dieses von ihr jetzt fast gehaßte Kind nicht geboren zu haben. Er weiß aber auch, daß in ihrer jetzigen Erregung und Verzweiflung kein noch so gütiges Zureden sie davon überzeugen würde. Da Manfred Meinhardt unterdessen bewußt wird, daß Hildegard ihm nicht mehr gleichgültig ist, ersinnt er einen Ausweg, den er als Arzt verantworten kann und der Hildegard vor dem Selbstmord bewahrt. Sie und das Kind bleiben nicht nur dem Leben erhalten, sondern werden zum Lebensinhalt Manfred Meinhardts. Wenn ihnen auch Kämpfe gegen die gehässigen Mitmenschen nicht erspart bleiben, so finden sie doch das wahre, große Glück." {Klappentext}