Die Stunde, die das Glück bringt
| untertitel | [Frauenroman] | 
| original | - | 
| bibdat | Titania-Verlag, Stuttgart [1955] Pappe/Supronyl - 8° - 306 S. | 
| reihe | - | 
| verlags-nr | 609 | 
| umschlaggestaltung | - | 
| notiz | - | 
| nachweis / kat | INT | DNB | 000F | 
"Auf einem Skiausflug wird Gisela Curtius von der Nachricht überrascht, 
daß ihre Mutter mit einem Auto verunglückt ist. Sie kommt eben noch 
zurecht, um die Sterbende noch einmal zu sehen. Nun steht sie ganz 
allein, völlig mittellos, denn der elterliche Besitz war über und über 
verschuldet. Viel schlimmer aber als die äußere Not ist für Gisela die 
jähe Erkenntnis, daß alle Welt sich von ihr, der Tochter einer Frau, 
deren Ruf nicht einwandfrei war und über die der Kleinstadtklatsch so 
viel zu sagen wußte, abwendet. Überall wird sie verachtet und gemieden. 
Sie sucht sich auswärts eine Stellung und wird die Gesellschafterin der 
gelähmten jungen Ute von Doeren. Bald verbindet eine innige Freundschaft
 die beiden jungen Mädchen, die bisher beide einsam und unglücklich 
waren. Während sie mit der Familie von Doeren nach Ägypten reist, 
gelingt es Gisela, Ute zur Genesung zu verhelfen. Nun könnte alles 
harmonisch und wunderschön sein, wenn nicht Utes Mutter, Ilona von 
Doeren Gisela unausgesetzt mit Schikanen und Demütigungen, ja, mit 
eifersüchtigem Haß verfolgte. Als dann Gisela ungewollt Zeugin einer für
 Frau Ilona äußerst kompromittierenden Szene wird, ist das Maß voll: die
 intrigante Frau sucht sich durch einen verbrecherischen Anschlag der 
unbequemen Mitwisserin zu entledigen. Doch Gisela wird nicht getötet, 
sondern nur schwer verletzt. Als sie wieder zu sich kommt, hat sie ihr 
Gedächtnis verloren. Unter einem fremden Namen verbringt sie nun 
trübselig ihre Tage, bis sich ein gütiger alter Herr ihrer erbarmt. Er 
verschafft ihr eine Stellung und ein Unterkommen und lädt sie auch in 
seine Familie ein. Als sie einmal mit den Hinrichsens zusammen auf einem
 Landsitz eingeladen ist, steht plötzlich die verlorene Vergangenheit 
vor ihr: beim Anblick des jungen Grafen Nordenburg, der im Hause der 
Doerens in Ägypten verkehrte und damals schon einen tiefen Eindruck auf 
Gisela gemacht hat, kehrt ihr die Erinnerung zurück. Doch nun kommen 
neue, schwere Konflikte und eine Zeit voll tiefen Herzeleids, bis 
endlich gerade der Mensch, der an ihr so schwer schuldig wurde — Ilona 
von Doeren — von bitterer Reue getrieben, Gisela den Weg ins Glück 
ebnet." {Klappentext} 
 

