Ums nackte Leben
| untertitel | Abenteuerroman |
| original | - |
| bibdat | Bewin-Verlag B. Winterbach K.G., Menden/Sauerland s.a. gebunden - 8° - 237 S. |
| reihe | - |
| verlags-nr | 782 |
| umschlaggestaltung | - |
| notiz | - |
| nachweis / kat | INT | 000A |
"Ihr Flugzeug mußte notlanden und ging dabei in Flammen auf. Die meisten Männer sind tot, nur fünf bleiben am Leben. Und nach einigen Tagen sind es nur noch vier, die sich mühsam und erschöpft durch die Sahara schleppen, dem Tode durch Hunger und Durst preisgegeben.
Die Suchflugzeuge haben sie nicht entdeckt, menschenleer und feindlich dehnt sich die Wüste von einem Horizont zum anderen. Die einzigen Lebewesen, die sie umschleichen, sind Schakale und Wüsten= fuchse, und in der Luft kreisen nackthalsige Geier.
Wie ein Lichtblick erscheint ihnen da das Karawanenlager eines Tuaregstammes. Gewiß, Tuaregs sind nicht gerade Freunde der Franzosen. Aber ist die Wüste nicht friedlich? Ist hier nicht die Gastfreundschaft oberstes Gebot? Und so glauben die vier jungen französischen Fallschirmjäger, daß sie in Sicherheit sind. Sie wissen nicht, daß ihnen noch Monate tiefster Verzweiflung, hoffnungsloser Selbstaufgabe und sogar die Gefahr ewigen Sklavendaseins im Inneren Afrikas bevorstehen.
Doch ein Mann ist unter ihnen, der für sie alle denkt, der sie immer wieder aufrüttelt. Andre Leblanc weiß, daß es gefährlich wäre, sich selbst aufzugeben, nicht an die Heimat zu denken und zu hoffen, sie wiederzusehen. Und er weiß, eines Tages wird es gelingen, den Tuaregs zu entkommen. Viele Meilen lebensfeindlicher Wüste liegen zwischen ihnen und der Heimat, aber Andre gibt nicht auf.
Nur soviel über den Inhalt des Romans, der an dem abenteuerlichen und gefährlichen Geschick vier junger Franzosen von ganz verschiedener Herkunft zeigt, daß Kameradschaft, Glaube und Hoffnung wirklich Berge versetzen können, wenn es gilt, ein Ziel zu erreichen. Der Roman zeigt aber auch die Liebe des Autors zu diesem geheimnisvollen Afrika, und der Leser wird etwas von der Sehnsucht spüren, die die Menschen zeit ihres Lebens in sich tragen, die schon einmal im Sattel eines Kamels durch die Wüste zogen oder am abendlichen Feuer dem Gesang der Tuareg-Frauen lauschten, während in den Schluchten der Hoggarberge Schakale ihr Geheul hören ließen." {Klappentext}
Ich danke Bernd KRATOCHWIL für den Scan des Umschlagbildes!
