2014-10-31a049

Georg Altlechner
Der Wolf von Klausen
untertitel[Bergroman]
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bibdatBewin-Verlag B . Winterbach KG | Menden (Sauerland) [s.a.]
Pappe/Supronyl - 18 cm - 255 S.
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"Martin Sendlinger, der Ödbauer, hat kein leichtes Leben, denn das Ödlehen wirft nicht viel ab, und es muß ihn und seine Frau sowie ihre kleine Tochter Trudl und den Knecht Narzissus Pfnür ernähren. Eines Tages trifft er im Wald einen durchnäßten, halbwüchsigen Burschen, der aus dem Waisenhaus ausgerissen ist. Der Ödbauer hat sowieso am Waisenhaus zu tun. Dort lernt er Wolfgang, den Bruder des Ausgerissenen, kennen, der im Gegensatz zu dem struppigen, verstockten Andreas Sailer hübsch und gepflegt ist und sehr sanftmütig erscheint. Der Leiter des Waisenhauses lobt Wolfgang über den grünen Klee. Andreas dagegen stehle und lüge ...
Martin Sendlinger wird ob dieses schroffen Gegensatzes stutzig und bittet kurzentschlossen, Andreas in Pflege nehmen zu dürfen. Seine Frau ist zuerst erschreckt, aber auch sie nimmt Andreas herzlich auf. Später stellt sich heraus, daß Wolfgang nicht so brav und bescheiden ist, wie man im Waisenhaus gemeint hat. Andreas hat die kleinen Missetaten seines Bruders immer auf sich genommen.
Als die Kinder herangewachsen sind, ist Andreas dem ödlehen eine große Stütze. Er modernisiert den Hof, um ihn damit ertragreicher zu machen. Er hegt eine erwiderte Zuneigung zu Trudl, die ein hübsches Mädchen geworden ist.
Wolfgangs Leben hat ihn auf dem begonnenen Pfad weitergeführt: unter einem bildschönen, eleganten Aussehen, verbirgt er seine habsüchtigen Neigungen. Kein Mädchen ist vor ihm sicher. Als er die hübsche Trudl, die als Kellnerin tätig ist, bemerkt, will er sie sich mit Gewalt gefügig machen. Seltsamerweise bringt er es aber nicht fertig, hart gegen sie zu sein. Doch nun nimmt für alle das Schicksal seinen Lauf. Wie werden sich die ungleichen Brüder verhalten?" {Klappentext}