Grausame Spiele
untertitel | [Kriminalroman] |
original | - |
bibdat | Iltis-Verlag, Düsseldorf [1957] gebunden - 8° - 270 S. |
reihe | - |
verlags-nr | 309 |
umschlaggestaltung | - |
notiz | - |
nachweis / kat | INT | IBL1 5764 | 000K |
"Es gibt kleine Scherze, dumme Witze, aber auch ganz andere Sachen ...
Man kann manchmal im Einzelfall geteilter Meinung sein, aber andere Sachen wieder sind völlig eindeutig. Wenn ein Mann schon keine Tochter hat, dann macht er sie doch auf den Irrtum aufmerksam, wenn sie ,Daddy' zu ihm sagt und ihn küßt. Sogar wenn sie in einem Alter ist, wo man ganz gerne ... Und es ist auch nicht unbedingt landesüblich, einem Heimkehrer als Begrüßung eine Kugel vor den Bauch zu schießen. So was tut man nicht.
Genau so wenig wie man seinen Kollegen Rizinus zu trinken geben sollte — oder hatte es nur so ausgesehen? Dabei haben 's die Bardamen ja gar nicht böse gemeint. Smith, Miller und Brown sind drei Namen, die man nicht ohne weiteres glaubt, wenn sie zusammen auftauchen. Und mangelnde Lebensjahre kann man nicht unbedingt immer durch großen Aufwand ersetzen.
Wenn einer Pech haben soll, dann nutzen ihm die stärksten Fesseln an seinen Händen nichts.
Eigenartig bleibt es auch, wieso man ein fahrendes Auto ohne Bombe in die Luft sprengen kann.
Es gibt eine Art von Business-Glauben. Und den kann man natürlich auch zum Grundsatz der Kindererziehung machen. Bloß ob es immer gut geht, das ist die große Frage. Und damit wir das Wesentlichste nicht vergessen: Kann man Mitleid mit verbrecherischem Unsinn haben? Ist es eine Entschuldigung, auf Erziehungsfehler hinzuweisen — und hat ein Mensch das Recht, die Schuld für seine Taten auf andere Leute und auf die Umstände abzuschieben? Wir meinen: Nein. Und Glenn Stanley ist der selben Ansicht." {Klappentext}