2019-09-09s029

Glenn Stanley
Highway nach Alaska
untertitel[Kriminalroman]
original -
bibdat Iltis-Verlag, Düsseldorf [1961]
gebunden - 8° - 256 S.
reihe -
verlags-nr 509
umschlaggestaltung -
notiz -
nachweis / kat INT | IBL1 5770 | 000K


"Stellen Sie sich vor, Sie fahren mit Ihrem Wagen auf der Autobahn von Karlsruhe nach Frankfurt; unterwegs werden Sie — nachts — in strömendem Regen von einem jungen Mädchen angehalten. Ein alter Mann tritt dazu, und die beiden bitten Sie, mit der größten Selbstverständlichkeit, sie nach Sibirien mitzunehmen. Nur nach Sibirien — von da aus wollen sie laufen. Ein eigenartiges Erlebnis . . . Im Grunde hatte Glenn nicht die mindeste Absicht, hier einer Sache nachzuspüren. Er hätte es auch niemals getan, wenn nicht die spleenige Emily Spyrr — ihres Zeichens Psychologin — aufgetaucht wäre. Emily hetzt ihn von einer Gefahr in die andere. Es scheint sie nur zu interessieren, wie die Menschen sich benehmen, wenn sie in diese oder jene Situation geraten. Es scheint ihr völlig gleichgültig zu sein, wieviele Leute auf der Strecke bleiben — ihrem Hobby zuliebe. Glenn jedenfalls hat dieses Gefühl.
Immer deutlicher zeigt sich, daß hinter dem verrückten Alten vom 'Highway nach Alaska* und seiner Enkeltochter skrupellose Verbrecher stehen müssen.
Aber Glenn hat nicht die mindeste Ahnung, welcher Art von Verbrechen er auf der Spur ist.
In solchen Fällen ist es zwar riskant, aber andererseits auch die einzige Möglichkeit, die Gegenseite davon zu unterrichten, man wisse viel. Sehr viel — zu viel.
In der Regel bleibt dann den Gangstern nichts anderes übrig, als zu versuchen, einen solchen unbequemen Mitwisser auszuschalten. Zumindest braucht man bei dieser Methode die Verbrecher nicht mehr zu suchen; sie kommen von allein. Begeistert greift Emily diese Möglichkeit auf. Nebenbei scheint sie auch noch die Absicht zu verfolgen, Glenn zu einem Helden zu machen. Aus der Dunkelheit schießt ein Mörder eine Frau an Glenns Seite zusammen, bevor sie die Möglichkeit hat, ihm etwas Wesentliches zu sagen. Im Zick-Zack-Kurs rast ein Auto in den Fluß. Nur ein Mann saß in dem Wagen. Aber als man ihn aus den Fluten holt, findet man zwei Tote. Emily zwingt Glenn als Gast des Playboys Bert Vandergyf eine dolce-vita-Party mitzumachen. In einer Villa in der Bronx — auf einer Yacht — und auf Rikers Island. Und zu all diesem nervenaufreibenden Durcheinander kommt, daß Lucky Reed sich zusehends mehr und mehr von der tollkühn gekurvten Susan Xanten einwickeln läßt. Glenn droht die Nerven zu verlieren.
Aber mit äußerster Kraftanstrengung gelingt es ihm, auch diesen Fall zu lösen."{Klappentext}