2019-09-09s022

Glenn Stanley
Das Gesindel
[angekündigt als: Jugendliche unter ahctzehn]

untertitel[Detektiv-Roman]
original -
bibdat Reihenbuch-Verlag, Frankfurt/M. [1954]
gebunden - 8° - 254 S.
reihe -
verlags-nr 211
umschlaggestaltung -
notiz Das Buch wurde 1956 von der BPS indiziert.
nachweis / kat INT | IBL1 5762 | 000K


"Verbrecher, Gangster - in Banden organisiert oder als Einzelgänger - werfen sich auf ihre Opfer, solange sie wissen, daß der Angegriffene sich nicht wirksam zur Wehr setzen kann. - Verstehen Sie, wenn es anders wäre, wenn diese Raubvögel eine ehrliche Auseinandersetzung oder eine anständige Prügelei dazu wählten, um nachher Beute mitzunehmen, wenn das so wäre, dann würde mich vielleicht nicht immer wieder eine derart rasende Wut packen, sobald ich einen von diesen hinterhältigen Schakalen der Großstadt zwischen die Finger bekomme. - Die andern mekkern ja immer wieder darüber, daß ich meine Arbeit nicht nur durch den Verstand, sondern auch durch meinen Haß oder durch meine Teilnahme leiten lasse. Und das arme Männchen, das da zu mir kam und mich anbettelte, die New Yorker Polizei von seiner Fährte abzulenken, die tatsächlich sehr verdächtig schien, dieser kleine, vertrottelt aussehende Vertreter in Damenwäsche, der unter Mordverdacht stand, erregte wirklich mein Mitleid. Na ja, El hat geschimpft und Lucky auch; sie behaupteten alle, daß die Sache mit dem kleinen Brillenpilz nicht stubenrein wäre. Das war sie auch nicht, aber das merkte ich erst sehr viel später. Anstatt mich restlos zu erledigen, bot mir mein Gegner ein paar Runden Trainingsboxen an. Der Mann hatte Sportsgeist. - Und nachher, als ich ihn, weil ich wütend wurde, sehr hart angeschlagen hatte - was ja im Training nicht üblich ist - fand ich noch einen Freund, und ich glaube, Sie werden mich verstehen, daß ich auf einen Vorschlag einging, der nicht im Sinne der Polizei war." (Klappentext)