2014-09-15f004

Clay Fisher [d.i. Henry Wilson Allen]
Die fremde Flagge
untertitel[Westernroman]
originalTO FOLLOW A FLAG, deutsch von Hansheinz Werner
bibdatAWA Verlag E. W. Flatau & Co. | München [1954]
Pappe/Supronyl - 8° - 238 S.
reiheLockender Westen
verlags-nr -
coverHerm. M. Schneider
nachweisINT | DWB


"Tamason dient der Sternenflagge; er sieht in ihr etwas anderes als seine Brüder — und mehr, als selbst die weißen Männer der Grenztruppe begreifen, die ihr in die Wildnis folgen. Allein Sergeant Bell, der Führer der Scouts, erkennt die unerschütterliche Treue seines rothäutigen Gefährten und Freundes. Immer wieder versucht Bell die unerfahrenen Offiziere des Kommandos von der Durchführung einer unheilvollen Expedition abzuhalten; aber Colonel Stedloe, der Befehlshaber der ,Fliegenden Kolonne', hält an seinen Überzeugungen fest und führt die Truppe in Hinterhalt und Gefahr. In der Nähe des Todes müssen sich alle Männer der Expedition bis zur äußersten Anspannung ihrer inneren Kräfte bewähren; verwegene Tapferkeit, rauhe Kameradschaft, schlichte Treue — und die Unzulänglichkeit menschlichen Planens offenbaren sich mit erschütternder Klarheit im Ansturm der Feinde. Und das Schicksal von Emmett Bell nimmt mitten im Wirbel des verhängnisvollen Geschehens eine überraschende Wendung, als seine Vergangenheit in der Gestalt einer bezaubernden Frau aus dem Osten neue Forderungen an ihn stellt. Tamason aber folgt trotz aller Enttäuschungen unbeirrbar der fremden Flagge, die er in seinem Herzen trägt. Clay Fisher prägt dieses schicksalsvolle Geschehen am Rande des Todes in einer Sprache, die völlig frei ist von Pathos und Gefühlsüberschwang. Er zeichnet in harter, lebensvoller Realistik eine Episode der amerikanischen Pionierzeit; unaufhaltsam dringt der weiße Eroberer weiter vor in das Land der roten Männer, deren Schicksal schon von der Tragik ihres Unterganges überschattet ist." (Klappentext)