Cordula
untertitel | Es gibt keine unglückliche Liebe. Ein Arzt-Roman |
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bibdat | Waldstatt-Verlag, Einsiedeln 1962 Ln. m. SchU. - 8° - 266 S. |
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nachweis / kat | DNB| 000F | 000M |
Cordula hat ihr Staatsexamen „summa cum laude“ bestanden und freut sich nun auf die Arbeit in ihrem Beruf als junge Ärztin. Die Freude an ihrem Erfolg wird dadurch getrübt, dass ihre Mutter ihn nicht mehr erleben kann. Aber ihr Onkel, ein Bruder der Verstorbenen und selbst ein erfahrender Arzt, freut sich aufrichtig über die neue Kollegin, erkennt aber gleichzeitig, dass die Strapazen des Studiums die Kräfte seiner Nichte verzehrt haben. Er verhilft ihr zu einer Erholung ganz besonderer Art. So gelangt Cordulla in den Kreis interessanter Menschen auf dem Schlosse eines Grafen, der sein Haus als Sanatorium überarbeiteten, ruhebedürftigen Persönlichkeiten zur Verfügung gestellt hat. Wer hier Entspannung sucht, soll ganz vom lastenden Alltag gelöst werden, kein Titel soll an Verpflichtungen, Aufgaben und Förmlichkeiten erinnern, keiner der Kurgäste soll wissen, wer der andere ist. Aus diesem gutgemeinten Inkognito erwachsen aber für Cordulla ungeahnte Schwierigkeiten.
Wer ist wohl die sympatische, alte Dame, die sich so liebevoll um die junge Ärztin kümmert? Wer verbirgt sich hinter der markanten Erscheinung jenes Mannes, dem bald Cordulas ganze Zuneigung und Liebe gehört? Warum darf sie diesen Mann nicht lieben?
Trotz der Härte des Schicksals, die Cordulla trifft, gereift in der Auseinandersetzung zwischen gläubiger Weisheit und kalter Wissenschaft, zwischen selbstloser Liebe und Egoismus findet Cordula den richtigen Weg.
Reiche Lebensweisheit liegt zwischen den Zeilen dieses Arztromans verborgen und hebt ihn über manchen anderen Roman seiner Art hinaus.