2016-04-25h023

Oberst i. G. Horch
Der Funker von Hanoi
[aussen: Funker von Hanoi]
untertitel[Spionageroman]
original-
bibdatReihenbuch-Verlag | Frankfurt M. [1954]
Pappe/Supronyl - 8° -  256 S.
reiheInternationale Spionage
verlags-nr213
umschlaggestaltung-
notiz-
nachweis / katINT | IBL1 4781 | 000R


"Er war nicht der einzige Fremdenlegionär, der aus Deutschland stammte und für Frankreich in Indochina kämpfte, jener Fred Olschowsky, den die Viet-Nimh-Leute entführten. Wer desertiert, wird erschossen — ohne lange Verhöre, denn härteste Bestrafung der Fahnenflüchtigen gehört zum Prinzip der Fremdenlegion, dieser Söldnertruppe der französischen Republik. Selbst wenn ihm die Flucht aus der Gefangenschaft gelungen wäre, hätte Olschowsky nicht mehr zu seinem Bataillon zurückkehren können; man würde ihn sofort wegen unerlaubten Fernbleibens von der Truppe vor das Standgericht bringen. Die Entführung durch die Rebellen hätte man ihm nicht geglaubt. Kein Wunder also, daß Olschowsky dem Drängen der Aufständischen nachgibt und in ihrem Agentennetz mitarbeitet. Verfolgt und gesucht von seiner alten Einheit, ohne feste Bleibe, niemals sicher vor den Nachstellungen der vietnamesischen Bettlerorganisation, streift Olschowsky durch das Eingeborenenviertel von Hanoi. Abend für Abend tut er seinen Dienst als Funker des chinesischen Spionagerings, um sich danach mit Jener Tänzerin zu treffen, durch die er in sein Unglück stürzte, von der er sich aber nicht mehr zu trennen vermag. — Woher rühren die empfindlichen Niederlagen der französischen Truppen in Indochina? Niederlagen, die um so unverständlicher sind, als die Militärmacht Frankreichs durch ihre Ausrüstung den aufständischen Truppen weit überlegen sein müßte. Ist es wirklich der Funker von Hanoi, der seine ehemaligen Kameraden schamlos verrät, ist Fred Olschowsky der Verräter, der am Tod so vieler Legionäre schuldig ist? Ein ausgeklügeltes, geschickt getarntes Agentennetz in Hanoi treibt die französische Kolonialregierung an den Rand des Verderbens." {Klappentext} 

Ich danke Herbert KALBITZ für ergänzende Hinweise!