2016-05-26j016

Eva Jordan
Zwischen Himmel und Erde
untertitel[Der grosse Frauenroman]
original-
bibdatReihenbuch Verlag GmbH | Frankfurt am Main - Zürich [1954]
Pappe/Supronyl - 8° - 254 S.
reihe-
verlags-nr193
umschlaggestaltung-
notiz-
nachweis / katINT | 000F


"Nicht Zufälligkeiten bestimmen unser Leben, sondern der Zufall bestimmt es. Zufall —?
Das, was uns zufällt, ist unser Schicksal; es steht nicht in unserer Macht, wir können es nicht bestimmen, und dennoch: Wir können es verweigern, oder wir beugen uns; oder wir kämpfen mit dem Zufall, kämpfen gegen das, was uns bestimmt wurde.
Es ist eine sonderbare Begegnung, die das Fräulein Teresa, eine junge Gutsherrin aus Finnland, mit Stephan Franken zusammenführt. Zwischen diesen beiden Menschen bestand, schon bevor sie sich kennenlernten, eine schicksalhafte Beziehung.
Auf dem Gut der Teresa Taapuri in Finnland offenbart sich die Leidenschaft, die Teresa mit jenem Stephan verbindet; aber ihre Liebe wird keine Erfüllung finden.
Die kraftvolle Gestalt Teresas ist verstrickt in Zusammenhänge, gegen die sie machtlos anzukämpfen sucht. Doch nicht sie, die Frau, ist es, die einen verhängnisvollen Irrtum klären kann, sondern Stephan zerreißt durch seine Unsicherheit ein Band, das unzertrennlich schien. — Stephan Franken glaubt einer Lüge, und durch seine Leichtgläubigkeit opfert er Teresas Liebe, ohne selbst Opfer gebracht zu haben.
Wie ein Naturelement mutet die junge Teresa Naapuri an, unbeugsam und in ihrer Größe letztlich einsam. Sie nur bewahrt ihre Liebe im Herzen, denn das ist ihr Schicksal, dem sie gehorchen will, und dem sie,gehorchen muß.
Zwischen Himmel und Erde treffen sich die übermächtigen Kräfte, sie treffen sich in uns, in den menschlichen Herzen. Und an einer Gestalt wie Teresa Taapuri ermessen wir, daß es uns bestimmt ist, der Erde zu gehorchen, während wir zugleich mit leidenschaftlichem Willen um eine alles erfüllende Liebe ringen, die uns jedoch nur eine Macht gewährt, die über dem Irdischen steht." {Klappentext}