2017-01-09m021

Käthe Metzner
Was soll ich denn mit einem Auto?
untertitel[Frauenroman]
original-
bibdatAugust Bach-Verlag, Düsseldorf [1953]
Pappe/Supronyl - 8° - 264 S.
reihe-
verlags-nr-
umschlaggestaltungCover: Tony Curtis und Jan Sterling (Universal International) 
notiz-
nachweis / katINT | DNB | 000F


"Das große Einfühlungsvermögen in die Seele der Frau hat schon immer die Romane Käthe Metzners ausgezeichnet und auch in diesem Roman feiert ihr Erzählertalent wieder wahre Triumphe.
Gerlinde Steinbrück steht einsam und allein in der Großstadt Berlin von schwersten Sorgen gequält. Daheim liegt ihre gute Mutter schwer herzkrank - Gerlinde und auch ihre Schwester Gisela sind beide arbeitslos. Gisela kann sich keine Stellung suchen, denn sie ist mitten in der Ausbildung als Tänzerin. Gerlinde muß also etwas finden - irgendwie muß sie ihre Mutter und auch Schwester vor der größten Not bewahren. Und der unwahrscheinliche Zufall tritt ein, daß sie -obwohl ein völliger Neuling auf diesem Gebiet - eine Aushilfsstellung als Vorführdame in einem großen Modenhaus findet. Gerlinde gefällt, ihre jugendliche Natürlichkeit gewinnt alle Herzen im Sturm. Bei der Tombola einer Modenschau schenkt ihr Baron Gersheim ein Los - und sie gewinnt den Hauptpreis: ein Auto. Fassungslos steht sie diesem Gewinn gegenüber. Was soll sie mit diesem Luxusgegenstand, sie, die jeden Pfennig erarbeiteten Geldes für ihre kranke Mutter braucht? Und dann fragt sie sich, was hat den bekannten Millionär Baron Gersheim veranlaßt, ihr dieses Los zu schenken ? - Jedoch Gerlinde ist weit davon entfernt nunmehr in eine romantische Liebesgeschichte verstrickt zu werden - nein, sie muß des Lebens harte Wirklichkeit kennenlernen. Ihr reines, bisher unberührtes Herz, wird von rohen Menschen in den Schmutz getreten und sie wandert klaglos durch namenloses Leid - bis sich endlich das Dunkel um sie lichtet, bis sie erfährt, daß sie die Enkelin des Grafen Nyssen ist, der ihre Mutter auf Grund eines Mißverständnisse« verstieß und sich nun schon seit Jahren in Sehnsucht nach seiner Tochter und den Enkelkindern verzehrt ..." {Klappentext}