Nichts für Gabriele
untertitel | [Frauenroman] |
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bibdat | Cuno Altendorf-Verlag, Bonn [um 1954] Pappe/Supronyl - 8° - 309 S. |
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nachweis / kat | INT | 000F |
"Als nettes, elegantes, aber auch verwöhntes Mädchen lehnt Gabriele, aus reichem Hause, ihren Jugendgefährten, den kleinen, unscheinbaren Guntram, der bewundernd zu ihr aufsah, ab und vergiftete dadurch sein Gemüt. Guntram arbeitet sich aus eigener Kraft hoch und begegnet später Gabriele in der Gesellschaft. Er ist als höchst schroff und grob verschrien, doch genießt er wegen seiner einflußreichen Stellung und seinem Können allgemeine Achtung. Seine Mutter, die, halb gelähmt, anscheinend alle Unarten des Sohnes mit Engelsgeduld erträgt, wird dieserhalb von allen bedauert. Gabriele, mit einem jungen, vornehmen Mann aus Diplomatenkreisen verlobt, wird von Guntram abstoßend behandelt und versucht nach Möglichkeit, sein verletzendes Benehmen zu ignorieren.
Bei einem Besuch auf dem Lande wird Gabriele ungewollt Zeuge, wie im Nachbarsgarten eine alte Dame von ihrem Sohn in rührender Weise versorgt und verhätschelt wird. Sie belauscht ein paar Gespräche und entdeckt zu ihrem Erstaunen, daß dieser Sohn der allgemein verschriehene Grobian Guntram ist. Aber nur die Mutter allein weiß, daß sich hinter seiner Maske ein sehr weiches, tieffühlendes Herz verbirgt; sie weiß aber auch von seiner Abneigung, wenn nicht gar Haß gegen Gabriele. Die Bekanntschaft mit Guntrams Mutter gibt Gabriele die Erkenntnis über das wahre Wesen und den Charakter Guntrams, und sie empfindet, daß ihre Verlobung mehr eine gesellschaftliche Konvenienzangelegenheit ist. Nach einer Kette von Verwicklungen, Schwierigkeiten und Mißverständnissen entdeckt sie ihre Zuneigung zu Guntram, der sich nun auch ihrer Werte bewußt wird, und daß Gabriele eine seelenvolle und tiefempfindende Frau ist und nicht die oberflächliche und herzlose Gesellschaftspuppe, für die er sie bisher hielt." {Klappentext}