2017-03-20p018

Anny von Panhuys
Wiedergefunden
untertitel[Frauenroman]
original-
bibdatUrsus-Verlag, Düsseldorf [1952]
Pappe/Suponyl - 8° - 264 S.
reihe-
verlags-nr-
umschlaggestaltung-
notiz-
nachweis / katINT| 000F


"Unzählige Legenden ranken sich um Albrecht Tangerow, den berühmten Geiger, der vor Jahren alle Welt durch sein unvergleichliches Spiel begeisterte. Irgendein geheimnisvolles Leiden hatte ihn gezwungen, das Konzertpodium zu verlassen. Für immer? Er selbst glaubt dem ihn hemmenden Spuk nie mehr entrinnen zu können. Wie ein Eremit hat er sich deshalb in der Einsamkeit seiner Villa vergraben. Verbittert, menschenscheu. Er will niemanden sehen. Nur einer gelingt es, zu dem verehrten Künstler vorzudringen: Imme Wohlbrück. Sie ist von dem Willen besessen, ebenfalls eine große Geigerin zu werden. Doch trotz ihrer liebreizenden, frischen Jugendlichkeit und ihres beachtlichen Talentes wäre es auch ihr sicherlich nicht gelungen, Tangerow von seiner aus grausamen Schicksalsschlägen geborenen Angst zu befreien, ihm das erforderliche Selbstvertrauen zurückzugeben, wenn sie ihm nicht eine unbekannte Komposition vorgespielt hätte. Das Lebenslied! Dessen wundersame, bezaubernde Klänge vertreiben den Spuk und lassen Tangerow zurückfinden, zu sich selbst und zum erfüllten, erfüllenden Leben. Auch für andere Menschen wird diese aus tiefstem Erleben geschöpfte Komposition zum Schicksal, dessen Fäden Anny von Panhuys in bekannter Meisterschaft knüpft und — beglückend entwirrt. Wer diesen Roman liest, wird mit den Menschen, die das „Lebenslied" in ihren Bann zieht, leiden, bangen, hoffen und jubeln. Und dann das Urteil fällen: Das war wieder einmal ein echter Roman mit Herz." {Klappentext}