Der schwarze Jaguar
untertitel | [Eine Geschichte von der Fremdheit zwischen Mensch und Tier] |
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bibdat | Paul Neff-Verlag, Wien-Berlin-Stuttgart [1955] Ln. m. SchU. - 8° - 491 S. |
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notiz | Grenzbereich zum Leihbuch. - Es gibt weitere Ausgaben des Titels |
nachweis / kat | INT | DNB | 000F |
Die Geschichte beginnt nach den umwälzenden Ereignissen des ersten
Weltkrieges. Wladimir Ssabanjew nimmt von seinem Vater, dem großen
Tierbändiger und von seiner russischen Heimat, mit ihren weiten Wäldern
und Steppen Abschied, um dieses Land für immer zu verlassen. Er geht
nach Paris, wird dort Dresseur, arbeitet mit den großen Katzen, Löwen,
Tigern, Leoparden, und bereist mit den Zirkussen ganz Europa. In Wien
lernt er Susy kennen, die die Tiere liebt wie er und ihm treue Gefährtin
und Mitarbeiterin wird. Zu zweit ziehen sie um die Welt, filmen in
Hollywood und leben in den sonnigen Weiten Kaliforniens, immer mit den
großen Katzen zusammen, bis Susy der Idee, den schwarzen Jaguar Noar zu
zähmen, verfällt und an der Wildheit des Tieres scheitert; an dieser
Niederlage zerbricht sie. Jeder Einzelheit dieses Berichtes liegen
tatsächliche Geschehnisse zugrunde, Männer und Frauen des Metiers haben
dem Autor in ihrer Arbeit, in Leben und Liebe Modell gestanden. Aber
William Quindt gibt nicht nur eine bewegte und treffsichere Reportage,
er hebt als Dichter die einmaligen Geschehnisse ins Allgemeingültige,
ohne die Wahrheit dabei zu verletzen, ohne die Nüchternheit der
Erkenntnisse zu verfälschen. Und gerade darum wird die Geschichte von
Ssabanjew, dem Russen, von Susy aus Wien, der schlanken Kalifornierin
Pat und dem Untier aus den Sumpfwäldern des Amazonas zu einem
unvergeßlichen Erlebnis für den Leser. {Werbetext}