2017-04-14q026

William Quindt
Der schwarze Jaguar
untertitel[Eine Geschichte von der Fremdheit zwischen Mensch und Tier]
original-
bibdatPaul Neff-Verlag, Wien-Berlin-Stuttgart [1955]
Ln. m. SchU. - 8° - 491 S.
reihe-
verlags-nr-
umschlaggestaltung-
notizGrenzbereich zum Leihbuch. - Es gibt weitere Ausgaben des Titels
nachweis / katINT | DNB | 000F


Die Geschichte beginnt nach den umwälzenden Ereignissen des ersten Weltkrieges. Wladimir Ssabanjew nimmt von seinem Vater, dem großen Tierbändiger und von seiner russischen Heimat, mit ihren weiten Wäldern und Steppen Abschied, um dieses Land für immer zu verlassen. Er geht nach Paris, wird dort Dresseur, arbeitet mit den großen Katzen, Löwen, Tigern, Leoparden, und bereist mit den Zirkussen ganz Europa. In Wien lernt er Susy kennen, die die Tiere liebt wie er und ihm treue Gefährtin und Mitarbeiterin wird. Zu zweit ziehen sie um die Welt, filmen in Hollywood und leben in den sonnigen Weiten Kaliforniens, immer mit den großen Katzen zusammen, bis Susy der Idee, den schwarzen Jaguar Noar zu zähmen, verfällt und an der Wildheit des Tieres scheitert; an dieser Niederlage zerbricht sie. Jeder Einzelheit dieses Berichtes liegen tatsächliche Geschehnisse zugrunde, Männer und Frauen des Metiers haben dem Autor in ihrer Arbeit, in Leben und Liebe Modell gestanden. Aber William Quindt gibt nicht nur eine bewegte und treffsichere Reportage, er hebt als Dichter die einmaligen Geschehnisse ins Allgemeingültige, ohne die Wahrheit dabei zu verletzen, ohne die Nüchternheit der Erkenntnisse zu verfälschen. Und gerade darum wird die Geschichte von Ssabanjew, dem Russen, von Susy aus Wien, der schlanken Kalifornierin Pat und dem Untier aus den Sumpfwäldern des Amazonas zu einem unvergeßlichen Erlebnis für den Leser. {Werbetext}