Das gebrochene Wort
untertitel | [Roman aus den Bergen] |
original | - |
bibdat | Awa-Verlag E. F. Flatau & Co., München [1958] Ln. m. SchU - 8° - 222 S. |
reihe | - |
verlags-nr | - |
umschlaggestaltung | - |
notiz | - |
nachweis / kat | INT | DNB | 000F | 000B |
"Aus der Liebe eines glücklichen Almsommers entsteht im Herzen der
Sennmagd Mena ein bitterer Haß gegen den leichtmutigen Liebsten, der
sich von seinen standesbewußten Eltern dazu bewegen ließ, eine reiche
Bauerntochter zu heiraten. Ihm selbst erwächst daraus kein Glück; bei
der Geburt eines Knaben stirbt seine Frau, und auch das Kind ist nicht
lebensfähig. So versinkt Lukas Oberhofer auf dem stolzen Raintalerhof in
kummervolle Vereinsamung und schwermütige Abgeschlossenheit. Die Magd
Mena aber ist die Frau eines kleinen Gütlers geworden, dessen Anwesen
dem des Raintalers direkt gegenüber liegt; von dort aus verfolgt sie mit
ihrem Liebeshaß das Schicksal jenes Mannes, der ihr einst sein Wort
gebrochen hat, und sie will ihn immer tiefer gedemütigt sehen. Als Lukas
Oberhofer noch einmal sein verschlossenes Herz einem jungen Mädchen
öffnet — Menas Stieftochter Margret, die in Dankbarkeit und Verehrung zu
ihm aufblickt — und in der Liebe zu ihr ein hoffnungsreiches
Lebensglück zu finden meint, da greift Mena ein, um das zu verhindern.
Aber gerade aus ihrem haßerfüllten Streben entwickelt sich am Ende eine
harmonische Lösung der Herzensverwirrung. Eine neue Liebe zwischen
jungen Menschen keimt auf, und dieses starke Gefühl besiegt den alten
Hader; es bringt Lukas im Verzicht den inneren Frieden und Mena in der
Versöhnung die endliche Ruhe ihres Herzens.
Wie immer in ihren Romanen entwickelt auch in diesem Buch Franziska Ried eine ergreifende Handlung aus dem schlichten Leben urwüchsiger, erdnaher Menschen der Berge. Vor dem grandiosen Hintergrund der ötztaler Alpen mit ihren gletscherschimmernden Bergriesen und zerklüfteten Felshängen gestaltet sie aus leidenschaftlicher Liebe und Haß, aus menschlicher Unzulänglichkeit und Herzensgüte wirklichkeitsnahe Konflikte in einem schicksalsträchtigen Geschehen, das durch die Schlichtheit der Sprache und die Echtheit der Charakterzeichnung im Boden dieser Bergheimat wurzelt." {Klappentext}
Wie immer in ihren Romanen entwickelt auch in diesem Buch Franziska Ried eine ergreifende Handlung aus dem schlichten Leben urwüchsiger, erdnaher Menschen der Berge. Vor dem grandiosen Hintergrund der ötztaler Alpen mit ihren gletscherschimmernden Bergriesen und zerklüfteten Felshängen gestaltet sie aus leidenschaftlicher Liebe und Haß, aus menschlicher Unzulänglichkeit und Herzensgüte wirklichkeitsnahe Konflikte in einem schicksalsträchtigen Geschehen, das durch die Schlichtheit der Sprache und die Echtheit der Charakterzeichnung im Boden dieser Bergheimat wurzelt." {Klappentext}