2017-07-05r028

Ann Roberts
Die Männer von Motehill
untertitel[Frauenroman]
original -
bibdat Verlagsbuchhandlung Georg Wiesemann, Wuppertal-Barmen [um 1965]
Pappe/Supronyl - 8° - 254 S.
reihe -
verlags-nr 332
umschlaggestaltung -
notiz -
nachweis / kat INT | DNB | 000F


"Über Antonio D. Bratts Geburt in Mexiko schwebt ein düsteres Geheimnis, das zu lüften er nach London gekommen ist. Es gelingt ihm trotz seines Vermögens nicht von der Londoner Gesellschaft aufgenommen zu werden, denn es ist bereits durchgesickert, daß er nicht der Sohn des Engländers Bratt sei, sondern einem Ehebruch seiner Mutter mit einem indianischen Ureinwohner Mexikos entstamme. Nur die arme und lebenshungrige Patricia, die Tochter Sir Arthurs, setzt sich darüber hinweg und wirft mit Erfolg ihre Netze nach Antonio aus. Aber auch sie nimmt den eleganten, geheimnisumwitterten und so unenglischen Mann nicht für voll und betrügt ihn bedenkenlos mit dem zwar verschuldeten, aber amüsanten und skrupellosen Lord Swanbury.
Die bittere Enttäuschung hat Antonio gelehrt, daß ein warmherziger Mensch mehr wert ist als ein klangvoller Name, aber sie hat ihn auch mißtrauisch gemacht. Als er nun in der jungen Reporterin Eileen Hunter ein bescheidenes, innerlich und äußerlich sauberes Mädchen kennen und bewundern lernt, nennt er sich Anthony Dermont. Die unerfahrene Eileen nimmt ohne weiteres an, es mit einem kleinen Angestellten zu tun zu haben. Als dieser aber dann bei ihr eine ungemein wertvolle Perlenkette vergißt, ist sie erschüttert; denn Anthony Dermont kann doch nur ein Dieb oder ein Hochstapler sein! Auch Antonio hat Grund zur Erbitterung, denn er erfährt, daß Eileen verlobt ist. Obwohl er sie nun meidet, hilft er ihr insgeheim beruflich weiter.
Noch einmal begegnet Bratt dem jungen Mädchen. Seine Liebe ist größer als alle Vernunft und er entführt Eileen aus London in sein Haus im New Forrest. Einem märchenhaften Glück folgt die Ernüchterung, als Eileen entdeckt, wer der Mann ist, den sie liebt. Aber wie immer im Leben ist auch hier dafür gesorgt, daß es zu einem alle befriedigenden Abschluß kommt."{Klappentext}