2019-08-02s011

Alan D. Smith
Der grüne Strom
untertitel[Abenteuerroman]
original -
bibdat Reihenbuch-Verlag GmbH, Frankfurt am Main [1953]
gebunden - 8° - 256 S.
reihe-
verlags-nr -
umschlaggestaltung -
notiz -
nachweis / kat INT | 000A


"Von dem gewaltigen Rio Parana zweigt ab der tief in das unerforschte Innere Brasiliens vorstoßende geheimnisvolle grüne Strom. Kaum vermag das Sonnenlicht den Riesendom der tropischen Urwaldriesen zu durchdringen, deren dichtes Blätterdach und wildes Lianenwirrwarr den Strom in grünliches Dämmerlicht hüllt.
Mühevoll kämpft sich eine seltsame Gesellschaft in den Booten den in brütender Hitze flirrenden, vom Fieberhauch vergifteten Strom hinauf, auf der Suche nach dem reichen Schatz eines untergegangenen Volkes.
Da ist der harte und rücksichtslose Gangsterfinanzier Grant, mit seinen gefährlichen Spießgesellen Dick Burton, Dalmo Tambolini, Luiz Gonzalez und Frank Haveland. Der deutsche Journalist Jens Hagen und sein englischer Freund Johnny Norman, der Österreicher Pinter und der Russe Woronzeff schließen sich der Expedition an. Zwischen den Männern aber steht die schöne und leidenschaftliche Marion Grant, das Mädchen mit den Sternenaugen.
Gewinnsucht und Habgier, die nicht nach Menschenleben fragen, beherrschen Grant und seine Komplizen, während Hagen und Norman, von journalistisch-wissenschaftlichem Interesse geleitet, ihre natürlichen Gegenspieler sind. Der zwischen den Teilnehmern bestehende innere Gegensatz aber wird katastrophal verschärft durch die lockendschöne Frau zwischen all den sie begehrenden Männern, durch Marions in Haß umschlagende Liebe zu Jens Hagen.
In immer wachsender, atemberaubender Spannung führt der Roman durch den Zauber und das Grauen der Grünen Hölle, durch tausend Gefahren und Abenteuer, bis die äußeren und die nicht minder meisterhaft gezeichneten inneren Konflikte der Expeditionsteilnehmer nach der Erreichung des Zieles zu der unausbleiblichen Katastrophe führen. Die Fieberhitze des brasilianischen Dschungels springt über auf die Hirne der Menschen, die ihr ausgesetzt sind, alle Leidenschaften bis zur verzehrenden Glut steigernd. Ein wildes Lied ist dieser Roman, der mit einem grandiosen Schlußakkord verklingt.
Wie das Geschehen geschildert und mit zwingender Psychologie durchgeführt ist, bleibt für den hingerissenen Leser ein unvergeßliches Erlebnis." {Klappentext}