Anja v. Tharau Gönn' mir mein Glückuntertitel | [Frauenroman] |
original | - |
bibdat | Iltis-Verlag, Düsseldorf [ca. 1955] gebunden - 8° - 280 S. |
reihe | - |
verlags-nr | 201 |
umschlaggestaltung | - |
notiz | - |
nachweis / kat | INT | DNB | 000F |
Regine van Delfft, eine junge Lehrerin, die ganz allein auf der Welt
steht, hat das traurige Schicksal, von einem leichtfertigen Mann
verführt und verlassen zu werden. Bitter hat der Maler Christian
Greefler ihr Vertrauen und ihre Liebe enttäuscht. Regine bekommt ein
Kind, verliert ihre berufliche Existenz und schlägt sich mühsam und
tapfer durchs Leben. Sie hungert und darbt für ihr Kind. Da führt ihr
der Zufall Viola Bertram in den Weg, eine frühere Schülerin, die nun
inzwischen eine junge Dame geworden ist. Viola, ein lebhaftes,
burschikoses Geschöpf, engagiert kurzerhand die früher so verehrte
Lehrerin als Haushälterin und bringt sie in die Villa, wo Viola mit
ihrem verwitweten Vater, dem Schriftsteller Viktor Bertram lebt. Viola
hängt abgöttisch an ihrem Vater, und als sie merkt, daß sich zwischen
Regine und ihm eine tiefe Liebe entspinnt, ist sie erbittert und empört.
Sie ist eifersüchtig und will den Vater für sich allein haben.
Argwöhnisch spioniert sie Regine nach und bringt deren Vergangenheit in
Erfahrung, die Regine bisher scheu verschwiegen hat. „Gönn mir mein
Glück!" bittet Regine das junge Mädchen unter Tränen. Aber es sieht
nicht so aus, als werde Viola sich zu einer großzügigen Haltung bewegen
lassen ...
Anja v. Tharau hat der Reihe ihrer erfolgreichen Romane hier ein
Werk angefügt, das mit zartem Empfinden und ungewöhnlicher
Gestaltungskraft geschrieben ist und dessen tiefer, nachhaltiger
Eindruck sich jedem Leser mitteilen wird. {Klappentext}
Ich danke Bernd KRATOCHWIL für den Scan des Umschlagbildes!