2021-05-03u012


author/editor
Rudolf Utsch
title/subtitle
Floh ins Ohr.
Ein heiterer Roman
series/number
-
publisher
Verlag Lechte, Emsdetten
year (pages - size)
1952 (195 - 8°)
book cover
Hln. mit farbigem SchU
source
INT
country
Deutschland
original, translated by
-
isbn
-
cover artist/illustrations
{unknown / unbekannt}
blurb
-
note
Grenzbereich zum Leihbuch
comments
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Der leichtzüngige, unzufriedene, mit Gott und den Menschen hadernde Schneider Schrapp überlegt nicht die Folgen eines bösen und arglistigen Wortes. Von einem Floh gepeinigt, setzt er mit seiner gefährlichen Zunge dem untreu gewordenen Kunden Dörfle einen Floh ins Ohr, der viel, viel schlimmer ist als das kleine, braune, blutgierige Insekt. Und dieser Floh beginnt nun an zu springen und zu tollen, von einem Kopf in den anderen, von Haus zu Haus, sticht dann sogar wütend auf seinen Herrn zurück und beweist diesem auf schmerzliche Weise, daß die Lüge einem Bumerang vergleichbar ist und der Geist, der das Böse will, doch endlich auch dem Guten dient.

Ein tragikomisches Buch, das man mit Spannung und schmunzelndem Behagen liest. Doch der Verfasser beschreibt das Komische nicht nur des Lachens wegen: ihm ist es Waffe gegen Lüge und Verleumdung, die seit Anbeginn den Frieden der Menschheit stören, aber im Zeitalter von Presse, Film und Radio immer verhängnisvoller wirken. Der Roman ist noch eine heilsame und schmackhafte Arznei für Eifersüchtige. Ist die Braut eifersüchtig — der Bräutigam, die Frau, der Mann? Dann verschenken Sie dieses Buch! Haben Sie noch nichts mit der Eifersucht zu tun gehabt, dann betrachten Sie den Roman als vorbeugendes Mittel.

deutsch --- Leihbuch / Hardcover --- 000I

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