Man erinnert sich an Dan
untertitel | [Wildwestroman] |
original | FOLLOW THE NEW GRASS, deutsch von Hansheinz Werner |
bibdat | AWA-Verlag E.F. Flatau & Co. | München [1955] Pappe/Supronyl - 8° - 239 S. |
reihe | Lockender Westen |
verlags-nr | - |
cover | Herm. M. Schneider |
nachweis | INT | DWB |
"Fünf Jahre lang hat Jay Webb geglaubt, daß seine Vergangenheit ausgelöscht ist, daß niemand im Gebiet der Wardrum-Berge sich mehr an jenen berüchtigten Dan Steele der Texas-Weidekämpfe erinnert, der er einst war. Aber man erinnert sich an Dan. Die schöne, selbstherrliche junge Lily Benton, die Erbin der Pitchfork-Ranch, erkennt ihn wieder,denn sie war an jenem Abend vor fünf . Jahren in Concho, als die beiden Untaten geschahen die man Dan zur Last legt; sie hörte seine Stimme, kurz bevor die tödlichen Schüsse fielen — und an dieser Stimme hat sie ihn später in ihrem Nachbarrancher Jay Webb wiedererkannt. Lange Zeit hat Lily Benton von diesem gefährlichen Wissen keinen Gebrauch gemacht, aber als jetzt Hodge McColl mit seinen Herden immer tiefer in das Weidegebiet der Pitchfork-Ranch eindringt, zwingt sie Dan Steele, mit seinen früheren Gefährten auf ihrer Seite gegen McColl zu kämpfen; sie droht Jay in ihrer Not, seinen wirklichen Namen zu verraten und ihn dem Gesetz auszuliefern, wenn er ihr nicht hilft. In dem ausbrechenden Kampf um die Existenz der Pitchfork-Ranch ringt Dan zugleich um die Möglichkeit, seine innere Rechtschaffenheil zu bewähren und-dem widrigen Schicksal zu entgehen, das ihn schuldlos zum Geächteten gemacht hat; er wird dabei in seinem Denken und Fühlen stark beeinflußt von den zwei ganz verschieden gearteten Frauen: Lily Benton und Margit Carver. Gerade durch die innige Verknüpfung einer eindrucksvollen Charakterdarstellung mit den dramatischen Ereignissen der Weidekämpfe gelingt es dem Autor, lebensechte Gestalten zu prägen, die in der neuen Literatur über den Westen ihren Platz behaupten werden. Seine Sprache ist knapp und modern — und von suggestiver Anschaulichkeit." (Klappentext)