Die Jodlerin von Metnitztal
untertitel | [Heimat]Roman |
original | - |
bibdat | Verlagsbuchhandlung Georg Wiesemann oHG | Wuppertal-Barmen [s.a.] Pappe/Supronyl - 8° - 256 S. |
reihe | - |
verlags-nr | 308 |
umschlaggestaltung | - |
notiz | - |
nachweis | INT | DNB |
"Gar viele Prüfungen muß zuweilen die Liebe bestehen. Das erfahren auch Poldi Hinterhuber und Mariandl Brodner. Er, der Sohn des wohlhabenden Bergbauern aus Kärnten. Sie aus einem armseligen Hause. Trotz vieler Widerstände, namentlich in bezug auf den Altbauern, sind sie gewillt, treu zusammenzustehen. Und doch — es kommen bald Zweifel. Poldi findet einen Zettel, den ihm der Altknecht Alois Freundner zusteckt. Er enthält ein Liebesgedicht auf seine Herzallerliebste. Verfasser ist der Gzarterbub Bertl. Aber Mariandl denkt gar nicht daran, ihn zu erhören. Aber es werden so viele Intrigen um das ahnungslose Dirndl gesponnen, in deren Fangnetze sie und Poldi schließlich geraten. Poldi glaubt, Mariandl habe ihn betrogen. Deshalb nimmt er die reiche Lisawetha Kramstiebel zum Weib. Und Mariandl? Sie geht mit einer Jodlertruppe in die Welt. Ueberall erntet sie bei ihrem Auftreten Erfolge. Aber das Herz bleibt einsam. Lisawetha ist leichtfertig. Sie stürzt den Hof bald in Schulden. Aber bei den Brodners geht's steil aufwärts, denn Mariandl baut ein neues Haus für die alten Eltern. Aber auch die hutzlige Kräuterliesl bedenkt das Mädel in ihrem Testament. Als sie nach Jahren in die Heimat zurückkehren muß, trifft sie mit dem inzwischen verwitweten Poldi zusammen. Nunmehr klärt sich das unheilvolle Geschehen. Sie sind beide Opfer von gerissenen Machenschaften geworden. Wird sie nunmehr die Schmach vergessen, die er ihr einstmals zugefügt hat? Wird das Herz siegen? Oder wird sie den Lockungen der großen Welt unterliegen? Dieser Roman, den die bekannte Autorin hinreißend geschrieben hat, ist einfach großartig und atemberaubend. Schuld und Sühne sind eng miteinander verknüpft. Aber mit tiefem menschlichem Einfühlungsvermögen, hat sich die Autorin in die Lebensschicksale der handelnden Personen einzufühlen vermocht. Man muß diesen Roman einfach gelesen haben." {Klappentext}