2015-01-26b011

Marietta Becker
Es ist nie zu spät
untertitel[Frauen-/Heimat-]Roman
original-
bibdatVerlagsbuchhandlung Georg Wiesemann oHG | Wuppertal-Barmen [s.a.]
Pappe/Supronyl - 8° - 255 S.
reihe-
verlags-nr154
umschlaggestaltung-
notiz-
nachweisINT 


"Eine große Jugendtorheit bedrückt die ehemalige Hausangestellte bei dem Fabrikanten Möbius Hedda Meinen und den Hotelbesitzer Andreas Pettenkofer. Hedda Meinen und Andreas Pettenkofer haben eine recht unglückliche Zeit hinter sich. Hedda hat es verstanden, den damals recht mittellosen Bauernburschen bis aufs letzte auszunützen und ihn sogar so weit getrieben, daß er zum Dieb wurde, nur um die immer größer werdenden Wünsche seiner Liebsten zu erfüllen. Dann, als er sie zu seiner Frau machen will, jagt sie ihn davon, und er muß erkennen, daß er nur ausgenützt worden ist. Hedda heiratet den Ministerialbeamten Max Lutz, da sie dort gut versorgt ist. Von Liebe kann auch hier keine Rede sein. Andreas führt ein bescheidenes Mädchen zum Altar, Klara Bendix. Unter ihrer Mitwirkung gedeiht der stark verschuldete Pettenkoferhof zu neuer Blüte und wird bald zu einer gut besuchten Fremdenpension, ja entwickelt sich noch zu einem großen Hotel mit internationalem Publikum. Der erste Gast ist Hedda Lutz. Hedda will noch einmal erproben, welche Macht sie auf Andreas hat. Hier muß sie aber erfahren, daß Andreas ein starker und gefestigter Mann geworden ist. Er weist sie vom Hofe, ja, er jagt sie förmlich davon. Die Zeit vergeht, und aus den Kindern beider Ehen werden heiratsfähige junge Menschen. Auf dem Pettenkoferhof sind es Ellen und Fritz, und bei den Lutz' ist es die hübsche Petra, genau das Ebenbild der Mutter. Plötzlich sind auch die damals recht kleinen Kinder der Familie Möbius wieder da und treten als zwei heiratsfähige Männer auf. Soll die Vergangenheit nie schweigen? Warum fällt die Liebe gerade so, daß es Hedda sehr schwer wird, ihr Gesicht zu bewahren? Hat ihr Mann Max ihr restlos verziehen? Fragen über Fragen, die die einstmals so lebenshungrige Hedda Meinen quälen. Kann soviel Schuld überhaupt verziehen werden? Hier ist ein neuer Roman unse-serer Autorin Marietta Becker, echt, lebensnah und geschaffen, den Leser in einigen gemütlichen Stunden zu unterhalten. Sollten Sie zufällig den Roman „Ruf der Heimat" von der gleichen Autorin gelesen haben, werden Sie viele bekannte Personen wiederfinden. Wenn nicht, lesen Sie erst diesen Roman, und fragen Sie dann nach „Ruf der Heimat" von Marietta Becker." {Klappentext}