Weit ist der Weg ins Glück
untertitel | [Frauen-]Roman |
original | - |
bibdat | Engelbert Pfriem Verlag | Wuppertal-Elberfeld 1951 Pappe/Supronyl - 8° - 255 S. |
reihe | - |
verlags-nr | 82 |
umschlaggestaltung | - |
notiz | - |
nachweis | INT | DNB |
"Was für ein Unheil durch die kleinen Zufälligkeiten, die Tücke des Objekts geschehen kann, das wird uns in diesem Buch höchst lebhaft illustriert. Aber auch viel stärkere Mittel werden angewendet, um die zwielichtigen Seelenstimmungen des Zweifelns und der Verlassenheit, des Verrats und der zynischen Verderbtheit heraufzubeschwören: es ist der Doppelgänger, ein von altersher geschätztes Motiv, das noch längst nicht verbraucht und abgenutzt ist. Wen erfaßt wohl nicht ein prickelnder Schauder bei dem Gedanken: dort irgendwo lebt ein Mensch ganz wie ich, ist so groß und so alt und spricht und reagiert ganz wie ich. — Aber er ist. doch in eine andere Lebensordnung hineingewachsen und seinen eigenen Mitmenschen verbunden und verpflichtet, die mir fremd sind. Wenn sich nun durch einen Zufall diese beiden Kreise berühren, kann es zu großen Verwirrungen kommen. Dieser Roman ist die Geschichte der tragischen Zufälle im unfreiwilligen Gegenspiel der Zwillingsbrüder Lutz Rehn und Olaf Krogstadt, die nichts von ihrer gegenseitigen Existenz wissen. Von einer langen Kette von Irrtümern und Verkennungen sieht sich Lutz Rehn eingekreist. Doch er ringt sich frei, nach Scenen von erschütternder Dramatik. Niemand hat mehr an ihn geglaubt als Maria Veiten. Und mit der konnte er sich nicht einmal verständigen. Schließlich aber wird sein Sieg zum Fest ihrer Liebe, und auch für den schuldbeladenen Olaf Krogstadt und seine unselige Frau Hanna beginnen lichtvollere Zeiten." {Klappentext}