2016-05-25j027

Eva Jordan
Konzert in Sorrent
untertitel[Arztroman]
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bibdatReihenbuch Verlag GmbH | Frankfurt am Main - Zürich 1953
Pappe/Supronyl - 8° - 248 S.
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nachweis / katINT | 000F | 000M


"Der Arzt ist zum Vertrauten des modernen Menschen geworden, wenn nicht gar zu einer Art Beichtvater, dem wir, überhetzt und überbeansprucht, unsere Nöte und Sorgen mitteilen, von dem wir uns die wirksamste Hilfe erhoffen. Um so mehr berührt uns das Leben und Schicksal jener Menschen, die als Mediziner sich dazu entschlossen haben, teilweise unter schweren Opfern, als verantwortungsbewußte Helfer dem kranken und dem sich krank Fühlenden beizustehen. „Konzert in Sorrent“ ist der Titel eines ergreifenden Arztromans, der aufzeigt, wie schwierig es gerade für einen jungen Arzt ist, seinen Weg durch alle Anfechtungen hindurch zu gehen. Dr. Andreas Muth wird von seinem Chef, Prof. Ternedden, zur ärztlichen Betreuung der bekannten Geigerin Dora Jannack vorgeschlagen, die, an Tbc erkrankt, ihren Beruf als Künstlerin nicht mehr ausüben kann. Hier liegt der tragische Konflikt: Wird es dem jungen Dr. Muth gelingen, der Musikerin einen neuen Lebensinhalt zu geben, ohne sich selbst an sie zu ketten – was ihm unmöglich, denn er darf nicht die eigene Ehe zugrunde gehen lassen. Ergreifend stellt die große Schriftstellerin Eva Jordan die schweren Konfikte des jungen Arztes dar, jenes Andreas Muth, der sich in Selbstvorwürfen zermürbt und immer wieder vor die Frage gestellt wird, ob er stark genug ist, die Künstlerin aus ihrer seelischen Niedergeschlagenheit zu befreien, ohne seine Ehe aufzuopfern. Packend das Schicksal der beiden Frauen, Dora Jannack, die erkrankte Geigerin, und Gerlinde Muth, die Gattin des später berühmt gewordenen Arztes. Beide Frauen sind bereit, ihrer Liebe ein Opfer zu bringen, beide aber können dem unerbittlichen Geschick nicht auszuweichen. Dieser Roman gibt mehr als Unterhaltung. Er greift mutig die Schwierigkeiten und Nöte auf, unter denen beide Teile, Patient und Arzt, zu leiden haben, ein Buch, das die Wahrheit nicht scheut, auch wenn sie manchem nicht angenehm sein mag." (Klappentext)