Der letzte Mann
untertitel | [Wildwestroman] |
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bibdat | Verlag Das Leihbuch Dipl.-Kfm Ernst U. Evertz KG., Mönchengladbach [vor 1957] Pappe/Supronyl - 8° - 286 S. |
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nachweis / kat | INT | DWB | 000W |
Nicht von ungefähr bestehen das große Vertrauen und die Achtung, die der Rancher Sam Tucker seinem Vormann entgegenbringt. Er und seine Ranch haben Jack Mortimer nämlich allerhand zu verdanken. Damals, vor 25 Jahren, als dieser in das Tal kam, konnte man Sam Tucker zwar schon als den reichsten Rancher in der Umgebung betrachten, aber er war nicht ganz frei von Sorgen. Da war das Problem der Wasserzufuhr zu den Weideplätzen. Je größer seine Herde wurde, je mehr Wasser benötigte er, und — das war der Kernpunkt der Sache — desto geringer wurde das Quantum, das der Besitzerin der Füller-Ranch für ihre Weiden zur Verfügung stand. Ebenso großes Kopfzerbrechen bereitete ihm die Bande Bigg Osbornes, die in den Bergen in ihrem Schlupfwinkel hauste. Sie verließ ihr Versteck nur, wenn es sich lohnte. Von dem Erlös aus dem Verkauf der besten Pferde und Rinder, die sie aus Sam Tuckers Herde bei Nacht und Nebel abtrieb, fristete sie ihr keineswegs karges Dasein. Das Nachsehen hatte der Rancher. Obwohl seine Crew aus harten Männern bestand, blieben die Banditen bei jedem Zusammenprall die Überlegenen. Bis sie eines Tages ihr Geschick in Gestalt einer Kugel aus Jack Mortimers Colt ereilte. Es gelang ihm, an einem einzigen Tag die ganze Bande zu vernichten — außer Bigg Os-borne und seinem letzten Mann. Eine Lösung, genügend Wasser zur Füller-Ranch zu leiten, ohne die Ration der Tucker-Ranch zu kürzen, hatte er schon längst gefunden. Und er stellte auch den letzten Mann Bigg Osbornes, nachdem er den Bandenboß, von Bill Watkins, eben jenem letzten Mann, erschossen, in den letzten Zügen angetroffen hatte. — Wenn Sie Fred Pre-stons im gleichen Verlag erschienenen Wildwester ,Er kam um Mitternacht' gelesen haben, können Sie in etwa ermessen, wie spannunggeladen er seine neueste Western-Story ,Der letzte Mann' zeichnet. (Klappentext)